Beschreibung:

S. 213 - 305, LXVI S. ; 137 Illustr. ; 31 cm; fadengeh. Broschur mit illustr. OUmschlag.

Bemerkung:

Gutes Exemplar. - Sonderdruck aus Acta ad Archaeologiam et Artium Historiam Pertinentia. (Institutum Romanum Norvegiae). Vol. VI. Roma 1975 (Impressum) // Das Castel Nuovo (italienisch: ?Neue Burg'), oft auch Maschio Angioino genannt, ist eine Burg in Neapel, Italien. Es ist eines der bekanntesten Bauwerke der Stadt. Die Burg wurde seit dem Baubeginn 1279 mehrfach umgebaut und renoviert. Sie diente unter verschiedenen Königen meist in einer Doppelfunktion als Festung und Residenz. Unter der späteren Herrschaft der Aragonesen, die mit Alfons V. von Aragon 1442 begann, wurde die Festung umfangreich umgestaltet, unter anderem um den neuen waffentechnischen Herausforderungen zu widerstehen. Der Triumphbogen am Haupttor, entworfen von Francesco Laurana, feiert Alfons' Ankunft in Neapel. Die Bauarbeiten am Triumphbogen begannen spätestens 1453, Abbildungen von 1464 zeigen ihn bereits vollendet. ... (wiki) // Der Triumphbogen am Castelnuovo in Neapel ist das bedeutendste Zeugnis der Frührenaissance in Süditalien. Das Monument hat seit seiner Errichtung durch Alfonso von Aragon (1453-71) immer Beachtung gefunden und eine umfangreiche Literatur nach sich gezogen, die sich jedoch in Zuschreibungsfragen erschöpfte. Weder die Entstehungsgeschichte, noch die Frage nach dem künstlerischen Entwurf und seiner Ausführung waren jedoch aufgeklärt. Die Autoren der vorliegenden Monographie des Triumphbogens bieten aufgrund einer erneuten kritischen Sichtung der Dokumente und einer erstmaligen umfassenden photographischen Dokumentation eine weitgehende Lösung dieser Probleme. Es geht ihnen jedoch vor allem um eine inhaltliche Deutung des Monumentes. Der Triumphbogen erweist sich in der Analyse als Instrument einer dynastischen Familienpolitik, die die Sukzession von Alfonsos natürlichem Sohn Ferrante auf dem Thron von Neapel sichern sollte. Der Bogen stellt eine intensive Auseinandersetzung mit heterogenen Vorbildern der Antike dar. Das Rezeptionsverhalten dieser Phase der Renaissance gegenüber der Antike wird auf neue Weise beleuchtet. Für die Künstlergeschichte dürfte sich die Klärung der bisher sehr umstrittenen Anteile von Pietro da Milano und Francesco Laurana als besonders wichtig erweisen, da ein neuer Ausgangspunkt für eine Prüfung der Quattrocentoskulptur in Dalmatien und Sizilien gewonnen wird. In zwei Anhängen sind die bisher nur schwer zugänglichen Beschreibungen von Alfonsos historischem Triumphzug in Neapel von 1443 sowie alle auf den Bogen bezüglichen Dokumente abgedruckt. (Verlagstext) ISBN 9783803040046