Beschreibung:

550 Seiten; Illustr.; Buchschmuck; graph. Darst.; 24,5 cm; klammergeh., illustr., goldgepr. Orig.-Leinenband.

Bemerkung:

Sehr gutes, stabiles Exemplar; der farb. Einband nur leicht berieben; geringste Gebrauchs- u. Lagerspuren; Seiten stw. minimal nachgedunkelt. - In Frakturschrift. - Helmuth Karl Bernhard von Moltke, seit 1843 Freiherr von Moltke, seit 1870 Graf von Moltke, genannt Moltke der Ältere, volkstümlich Der große Schweiger (* 26. Oktober 1800 in Parchim; ? 24. April 1891 in Berlin), war ein preußischer Generalfeldmarschall. Als Chef des Generalstabs hatte er wesentlichen Anteil am Erfolg Preußens in den Deutschen Einigungskriegen. Moltke gehörte nicht nur zu den bedeutendsten Feldherren seiner Zeit, sondern seine Konzepte sind - auch im zivilen Bereich - bis heute aktuell.[2] Er war der Onkel des Generalobersten Helmuth Johannes Ludwig von Moltke, genannt Moltke der Jüngere, und Urgroßonkel des Widerstandskämpfers Helmuth James Graf von Moltke. Helmuth von Moltke stammte aus der Familie von Moltke, die zum mecklenburgischen Uradel zählt. Sein Geburtshaus befindet sich in der Langen Straße 28 in Parchim und beheimatet heute ein Museum zu Ehren des Generalfeldmarschalls. Er war der Sohn des späteren dänischen Generalleutnants Friedrich Philipp Victor von Moltke (1768-1845) und dessen Ehefrau Henriette Sophie, geb. Paschen (1776-1837). 1801 bis 1803 lebte die Familie auf Gut Gnewitz, zog dann nach Lübeck. Nachdem der Vater 1806 in den dänischen Militärdienst getreten war, sorgte er auch dafür, dass seine drei ältesten Söhne 1811 als Kadetten an der Kadettenakademie in Kopenhagen Aufnahme fanden. Seine Kindheit soll Moltke nicht als glücklich empfunden haben. Moltke wurde 1818 zum Sekondeleutnant befördert und diente im dänischen Infanterieregiment Oldenburg in Rendsburg. Moltke erwies sich als Talent und hatte große Ambitionen. Er bemühte sich um Aufnahme in die preußische Armee. ... (wiki) // INHALT : In schwerer Zeit ------ Moltkes Jugend ------ Wieder im deutschen Vaterlande ------ Unter fernem Himmel ------ Der Seraskier und sein Berater ------ Im Dienste des Großherrn ------ Auf dem Wege nach Mesopotamien ------ Im Kampfe mit den Kurden ------ Vor der Entscheidung ------ Nisib ------ Am eignen Herde ------ In der "ewigen Stadt" ------ Moltkes Reise durch Spanien ------ Am Hofe des Zaren ------ Zwei bedeutungsvolle Gäste ------ Am Scheidewege der alten und neuen Zeit ------ Moltke als Chef des Großen Generalstabes ------ Durch Blut und Eisen ------ Der Siegeszug zur deutschen Einheit ------ Auf der Höhe der Meisterschaft ------ Unser Moltke daheim ------ Im Abendfrieden ------ Die Sonne sinkt. // ... Nach seiner Rückkehr nach Deutschland wurde Moltke zum Major befördert und 1846 Adjutant des Prinzen Karl Heinrich von Preußen in Rom. Nach dessen Tod wurde er zum Generalkommando am Rhein versetzt. Von 1848 bis 1855 war Moltke Chef des Generalstabs des IV. Armee-Korps und ab 1. September 1855 Adjutant von Prinz Friedrich Wilhelm.[7] Es folgten Reisen nach Balmoral, London, Russland (zur Krönung Alexanders II.) und Paris und eine Versetzung im Januar 1857 nach Breslau. Nach dem Tod seines Vorgängers, des Generals Karl von Reyher, wurde er am 29. Oktober 1857 im Range eines Generalmajors mit der "Wahrnehmung der Geschäfte des Chefs des Generalstabs der Armee" beauftragt. Am 18. September 1858 wurde Helmuth von Moltke zum Generalstabschef der preußischen Armee ernannt. In dieser Eigenschaft erhielt er 1862 den Auftrag, einen Plan für den Fall eines Krieges gegen Dänemark auszuarbeiten. In Kenntnis dessen Stärken und Schwächen entwickelte Moltke seine Planung. Aus dem durch die Reformen während der Befreiungskriege geschaffenen Generalstab wurde spätestens mit der Kabinettsorder König Wilhelms I. vom 2. Juni 1866 ein Zentrum des militärischen und auch politischen Einflusses. Moltke wurde zum General ernannt und erhielt als Chef des Generalstabs das Recht, dem Feldheer im Namen des Königs direkt und ohne Vermittlung des Kriegsministers Befehle zu erteilen, so dass er militärische Operationen unmittelbar selbst leiten konnte. ? (wiki)