Beschreibung:

IX; 114 Seiten; 24,5 cm; fadengeh. Broschur.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; Gebrauchs- u. Lagerspuren; Seiten unaufgeschnitten; Einband mit kl. Läsuren. - Ernst Richard Nowotny (* 15. Juli 1907 in Wien; ? 24. Januar 1995 ebenda) war ein österreichischer Historiker und Mittelschullehrer. ... (wiki) // Als Landler oder Siebenbürger Landler bezeichnet man die Protestanten, die unter Karl VI. und Maria Theresia in der Zeit von 1734 bis 1756, u. a. aus dem österreichischen Kernland in das einzige Gebiet der Habsburgermonarchie, in dem der Protestantismus geduldet wurde, nach Siebenbürgen in die Nähe der Stadt Hermannstadt deportiert wurden. ... (wiki) // INHALT : Vorwort. -------- Abkürzungen. -------- Einleitung: Die religions- und kolonisationspolitischen Grundlagen der sieben-bürgischen Transmigration. -------- Erster Teil: Die Transmigrationen unter Karl VI. -------- 1. Die Religionsverhältnisse in Ober- und Innerösterreich zu Beginn des 18. Jahrhunderts. -------- Der Kryptoprotestantismus, Hervortreten der evangelischen Bevölkerung in Kärnten und Oberösterreich, Emigrationen, Interventionen des Corpus Evangelicorum für die österreichischen Protestanten. -------- 2. Die Salzburger Protestantenunruhen und ihre Auswirkungen auf die österreichischen Erbländer. -------- Das Emigrationspatent Firmians, Sperrung der Grenzen, Heimliche Emigration aus den Erbländern und das Kolonisationspatent Friedrich Wilhelms III., Umtriebe von Emissären und Agenten und Vorgehen gegen diese, Gegenreformatorische und missionäre Maßnahmen. -------- 3. Religionsunruhen in Oberösterreich und Kärnten und der Gedanke der Transmigration. -------- Anwachsen der evangelischen Bewegung im Salzkammergut, Inter-zession des Corpus und Gegenmaßnahmen, Religiöse Unruhen in Oberösterreich und Kärnten, Gedanke der Transmigration der Untertanen nach Ungarn und Siebenbürgen, Einspruch des Corpus Evangelicorum. -------- 4. Das Transmigrationssystem und das im emigrandi des westfälischen Friedensschlusses. -------- Das ius emigrandi, Vermeintliche Sonderstellung der österreichischen Erbländer, Unhaltbarkeit dieser Auffassung und Erkenntnis des Irrtums seitens der österreichischen Regierung, Verbindung von Religions- und Wirtschaftspolitik im Transmigrationssystem. -------- 5. Durchführung der Transmigration. -------- Einschiffung in Linz, Frage der Kinderzurückbehaltung, Vermögens-ausfolgung, Amtliche Vorbereitung und Organisation der Ansiedlung, Die religiösen, Agrar- und Bevölkerungsverhältnisse in Siebenbürgen, Besondere Lage daselbst zur Zeit der ersten Transmigranteneinwanderung, Unterbringung der Einwanderer und Aufnahme bei den Einheimischen, Not und Fieber unter den Transmigranten, Vermögensübermittlung. -- (u.v.a.m.)