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300 Seiten ; 23 cm; kart.
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Gutes Exemplar; minimale Lagerspuren sowie geringste Anstreichungen. - Vortitelblatt mit WIDMUNG und SIGNIERT von Jürgen Schmidt-Radefeldt. // " ... Was faszinierte Valery letzthin an den Wissenschaften, könnte man erneut fragen: War ihm seine poetische und schriftstellerische Berufung nicht genug? Welchem Anspruch wollte er genügen? Durch dieses erste interdisziplinäre Kolloquium an der Universität Paul-Valery in Montpellier ist deutlich geworden, daß Valery weniger die einzelne Wissenschaft in ihrer Abgegrenztheit sah, sondern immer die Wissenschaft, und zwar als eine von vielen anderen Möglichkeiten geistiger Tätigkeit: der menschliche Geist, seine Arbeit in actu, war für ihn das universale Spezifikum des Menschen, bei Absehung vom einzelnen Kulturkreis oder anderen örtlichen Bedingtheiten des Menschen, bei Absehung von zufälligen Erbanlagen (Rasse, IQ o.a.), und bei Absehung von historischen Gegebenheiten. Die Funktionsweise des menschlichen Geistes als Instrument war der Gegenstand seiner Forschungen, wie er in der euklidischen Geometrie oder Relativitätstheorie, in der Thermodynamik oder der Ethik, im literarischen Symbolismus oder in der Erfassung des Unterbewußten sich manifestiert. Zweifellos wurde dies alles im Hinblick auf eine mögliche Integration in ein »System«, sein System angedacht, gewiß fragmentarisch, jedoch immer exemplarisch und zielgerichtet. ... " (Nachwort J. S.-R.) // Ambroise Paul Toussaint Jules Valéry (* 30. Oktober 1871 in Sète, Département Hérault; ? 20. Juli 1945 in Paris) war ein französischer Lyriker, Philosoph und Essayist. ? Um 1920 galt Valéry als der größte französische Lyriker seiner Zeit und genoss hohes Ansehen auch im übrigen intellektuellen Europa. ? (wiki) // INHALT : Vorbemerkungen ----- Judith Robinson-Valery. ----- Abkürzungen.. ----- Biologie und Medizin ----- Valerys Denken und die Entwicklung von Medizin und Biologie Jean Bernard. ----- Valery und die lebende Zelle ----- Marcel Bessis. ----- Sprache und Denken ----- Francois Lhermitte. ----- Valery und das Blut ----- Jean Bernard. ----- Schlaf und Traum ----- Pierre Passouant. ----- Überlegungen zur menschlichen Entscheidungsfreiheit ----- Jean Hamburger ----- Gehirn und Denken ----- Francois Lhermitte. ----- Valery vor der Entwicklung der Neurologie ----- Ludo van Bogaert und Judith Robinson-Valery. ----- Mathematik, Physik und Epistemologie ----- Valerys Konzeption der Mathematik ----- Jean Dieudonne. ----- Die Modellierung mentaler Prozesse: ----- Valerys "System" aus der Sicht eines Katastrophentheoretikers ----- Rena Thom. ----- Variationen über Themen Valerys ----- Andre Lichnerowicz. ----- Valery als Wissenschaftsphilosoph ----- Pierre Auger. ----- Die moderne Physik und die Sicht des Realen ----- Bernard d'Espagnat. ----- Valerys Verhältnis zu Sprache und Logik ----- Jacques Bouveresse. ----- Die Aktualität der Zeitauffassung Valerys ----- Ilya Prigogine. ----- Schlußfolgerungen und Ausblicke ----- Schlußfolgerungen und Ausblicke auf die Zukunft ----- Jean Bernard, Jean Dieudonne, Jacques Bouveresse, Jean Levaillant. ----- Nachwort zur deutschen Ausgabe ----- Jürgen Schmidt-Radefeldt. // Jürgen Schmidt-Radefeldt (* 1. März 1939 in Stettin, Pommern) ist ein deutscher Romanist und Sprachwissenschaftler (Französistik, Lusitanistik, Hispanistik). ... (wiki) ISBN 9783593346458