Beschreibung:

94 Seiten; Buchschmuck; graph. Darst.; Illustr.; 23,5 cm; klammergeh., illustr. Broschur.

Bemerkung:

Gutes, akzeptables Exemplar; Läsuren / Einband mit kl. Fehlstellen u. berieben; Bindung lose (Buchblock gelockert); Gebrauchs- u. Lagerspuren. - Auf Einband: "Hypnose Lehrbuch" / " Geheimwissenschaften. Suggestion, Autosuggestion, Hypnose, Telepathie, Fernsehen, Hellsehen, Somnambulismus, Träume, Nachtwandeln, Mondsucht, Magnetismus. Von Joachim Bellachini, Berlin " (Titelblatt) // Magier und ?Zauberphysiker? Joachim Bellachini (Nennung bei wikipedia) // Der bekannte Berliner Physiker Joachim Bellachini ist durch seine wissenschaftlichen Experimentalvorträge, die er jahraus, jahrein in allen Städten Deutschlands vor einem außerordentlich zahlreichen Publikum hielt, ein wandernder Volkslehrer im wahren Sinne des Wortes geworden. Er hat ein Menschenalter hindurch der Aufklärung gedient, welcher er dieses Buch widmet. Bellachini wird vielfach für einen Zauberkünstler gehalten, wie sein verstorbener Vorgänger gleichen Namens dies ja auch tatsächlich war, aber der Verfasser dieses Buches ist eigentlich das Gegenteil, denn während die Zauberkünstler die Bedingungen, unter welchen ihre Experimente gelingen, möglichst zu verbergen suchen, ist es sein Bestreben, sie möglichst aufzuklären. Mit dem vorliegenden Schriftchen beweist uns Joachim Bellachini, daß er auch einer der besten Kenner der sogenannten Geheimwissenschaften ist. Auf diesen Gebieten, welche vielen heute noch völlig unbekannt sind, soll die vorliegende Schrift orientieren und belehren. Möge aber auch die gewaltige Warnung beherzigt werden, die aus den einzelnen Kapiteln spricht und immer wieder zwischen den Zeilen durchklingt. (Vorwort des Verlages) // "Die Lehre von der Hypnose ist aber heute dank mühevoller Forscherarbeit ein testgefügter Bau der Wissenschaft und hat nichts mit dem Okkultismus und Spiritismus zu tun, für deren Reellität bis heute noch nicht der geringste Beweis erbracht wurde, obwohl ganze Bibliotheken mit Büchern über den Geisterglauben und die okkulten Erscheinungen gefüllt sind, die sich bisher nur als Selbsttäuschungen und Schwindel entpuppten. Wenn sie trotzdem zahlreiche Anhänger finden, so beweist dies, daß es unter 100 Menschen kaum zehn klare Köpfe gibt, jedenfalls steht fest, daß selbst eine Kulturnation wie die deutsche mehr Schwärmer, Gläubige, Phantasten, Spekulanten und unklare Köpfe aufzuweisen hat, als man annehmen sollte. Es ist Aufgabe der Wissenschaft, die okkulten Erscheinungen zu prüfen und zu erforschen; der Spiritismus, welcher die Existenz von Geistern beweisen will, ist für die Wissenschaft bereits erledigt, ob wir auf den okkulten Gebieten zur Erkenntnis neuer Tatsachen kommen, kann nur die Zukunft lehren. Wir dürfen hier nicht ablehnen oder ignorieren, sondern müssen forschen und abwarten. Leider spuken in den Köpfen gebildeter Leute über die Hypnose Vorstellungen krausester Art. Hoffentlich gelingt es der vorliegenden Schrift, ein wenig zur Klarheit zu führen. Der englische Arzt James Braid ist der eigentliche Entdecker der Hypnose. Ein Franzose namens Lafontaine veranstaltete um das Jahr 1841 herum in England sehr interessante magnetische Sitzungen gegen Zahlung eines hohen Eintrittsgeldes. ? " (S. 3/4)