Beschreibung:

Zehn Jahre Nationalsozialismus im Gau Ost-Hannover. (Von Hans Hennigsen). Streiflichter aus der Kampfzeit. Nach Angaben, Aufzeichnungen und Zeitungsausschnitten verfaßt und zusammengest. im Auftrage des Gauleiters Staatsrat Otto Telschow.. 185 Seiten; Illustr. auf Tafelseiten; 21,5 cm; fadengeh. Broschur.

Bemerkung:

Akzeptables Exemplar; Einband mit Läsuren; Seiten stw. repariert und stw. fleckig; Gebrauchs- u. Lagerspuren. - NAZI-Literatur. - In Frakturschrift. - Otto Telschow (* 27. Februar 1876 in Wittenberge; ? 31. Mai 1945 in Lüneburg) war ein Gauleiter der NSDAP, von 1925 bis 1928 im Gau Lüneburg-Stade und ab 1928 im Gau Ost-Hannover sowie von 1930 bis 1945 Abgeordneter des Reichstages. Zudem war er Polizeibeamter, Staatsrat und Reichsverteidigungskommissar. ... (wiki) // INHALT : Was dieses Buch will ------ Die ersten Dreizehn ------ Spiegelberg, ick kenne dir! ------ Die Freimaurer rühren sich ------ Der verrückte Telschow ------ "Nieder mit den Nazis!" ------ Wir sind die Sturmkolonnen ------ SA Tag in Eschede ------ Nürnberg 1929 ------ Das Lüneburger Bombenattentat ------ Roter Terror in Harburg ------ Sieg des "Heidegespenstes" ------ Die Büttel des Systems ------ Die Straße frei ------ Braunhemden in Ebstorf ------ Die Meute tobt ------ Der große Wahlsieg ------ Märtyrer der Bewegung ------ Kampfjahr 1931 beginnt ------ Fahnenweihe ------ Wir sahen den Führer! ------ Straßenterror im Gau ------ Sturm über der Heide ------ Blutjahr 1932 beginnt ------ Nun erst recht ------ Der Führer in Winsen ------ Lüneburg gehört uns! ------ Letzte Feuerprobe ------ Der Weg ist frei ------ Hitler an der Macht ------ Hitler-Fahnen über Niedersachsen ------ Der Treuschwur - (u.a.) // Von 1925 bis 1928 war (Telschow) NS-Gauleiter des Gaus Lüneburg-Stade, der 1928 als Gau Ost-Hannover umstrukturiert wurde. Als Nachfolger von Bernhard Rust war Telschow von 1928 bis 1945 Gauleiter von Ost-Hannover und somit auch für den Bereich Geestemünde und später Bremerhaven für die Partei zuständig. Er kandidierte im Mai 1928 erfolglos zum Preußischen Landtag. Telschow gründete die nationalsozialistische Wochenzeitung Niedersachsen-Stürmer. Er hielt in dieser Zeit Reden gegen "die" Juden, Freimaurer und Kommunisten. Ab dem November 1929 wurde er in den Provinziallandtag der preußischen Provinz Hannover gewählt, dessen Präsident er im April 1933 wurde. 1932 kam es zu einem Zerwürfnis mit seinem engen Mitarbeiter und Vertrauten, dem Mediziner und Eugeniker Günther von Heyman aus Bremervörde, der sich nach seinem verpassten Einzug als Kandidat für den Preußischen Landtag von der NSDAP distanzierte. Nach Heymans Presseveröffentlichung seiner sog. Röhm-Briefen, in denen er zunächst gegenüber Gau- und Parteileitung Röhms Homosexualität als widerwärtig und pervers brandmarkte, ließ Telschow von Heyman überwachen und drangsalieren bis hin zur Anklage wegen Landes- und Hochverrats. Von 1930 bis 1945 war Telschow Abgeordneter des Reichstages. Am 11. Juli 1933 erfolgte seine Ernennung zum Preußischen Staatsrat und 1934 zum Preußischen Provinzialrat der Provinz Hannover. Er war ab 1939 Mitglied des Verteidigungsausschusses des Wehrkreises XI. Ab 1940 war er Gauwohnungskommissar von Ost-Hannover, und 1941 wurde er mit städtebaulichen Maßnahmen der Stadt Lüneburg beauftragt. 1942 wurde er von Fritz Sauckel für den Arbeitseinsatz für den Gau Ost-Hannover beauftragt. Von 1942 bis 1944 amtierte er als Reichsverteidigungskommissar für den Gau Ost-Hannover; dieser Aufgabe war er jedoch nicht gewachsen. ? (wiki)