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Beschreibung:
Gr.-4° *** Meisterwerk der französischen Buchkunst *** Bréviaire de Paris. Traduit en françois. Imprimé par l'ordre de Monseigneur l'Archevêque. 4 Bände. Paris. 1742. [4], 502, LXXXIII, [1], 12 hs. Bl.; [4], 484, LXXXII, 15 hs. Bl.; [4], 450, LXXXII, 12 hs. Bl.; [4], 504, LXXXII, [1], 16 hs. Bl. Mit 4 gestochenen Frontispizen und 48 Kupfertafeln. Gr.-4°. Weinrote geglättete Maroquinbände der Zeit mit goldgeprägtem Rückentitel, reicher floraler Rückenvergoldung, dreifacher Goldfileten auf den Deckeln, sowie Steh- und Innenkantenvergoldung, dreiseitiger Goldschnitt und blaue Seidenmoirée-Vorsätze. wenige Bestoßungen, kaum berieben, hier und da kleine Kratzer. Erste Ausgaber eines der ehrgeizigsten Projekte, das nur durch einen Zusammenschluss mehrerer Buchhändler-Verleger in Paris zustandekam: Das "Bréviaire de Paris", das offizielle Gebetbuch der französischen Diözese, überaus schön illustriert und in exzellenter Typographie. Hier zusätzlich noch in einem außergewöhnlich schönen Prachteinband: in rotem, reich goldgeprägten Maroquin der Zeit. Von dem achtteiligen Pariser Bréviaire liegen hier vier Teile vor, die üblicherweise den Jahreszeiten gewidmet sind: Printems II, Este I-II, Automne I. Erscheinen sollten dann noch vier weitere Bände. Die schönen Tafeln zeigen biblische Szenen in barocken Bordüren, beispielsweise das Letzte Abendmahl, Kreuzigung, die Auferstehung Christi, Maria Himmelfahrt und zahlreiche Heiligenbildnisse, aber auch viele alttestamentarische Szenen. Die hier enthaltenen Bände (Teile IV-VII) wurden mit mehrseitigen handschriftliche Seiten in ausgezeichnet sauberer Kalligraphie ergänzt und tragen die Überschrift "canons de prime". Etwas gebräunt, teils braunfleckig und nur vereinzelt knickspurig. Durchgehend regliertes Exemplar. Nicht vorhanden sind die etwas später erschienenen Teile I-III und VIII (Winter, der erste Teil des Frühlings und der zweite Teil des Herbstes). Vereinzelt leicht gebräunt, unwesentlich braunfleckig und nur vereinzelt knickspurig. Durchgehend hübsch in roter Tinte zeitgenössisch regliertes Exemplar. Graesse I, 535.