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Erster Theil: Die Übersetzung - Mit einem Bildnisse Lobatschewskijs und 194 Figuren im Text und: Zweiter Theil: Anmerkungen. Lobatschewskijs Leben und Schriften. Register (somit in zwei Teilen komplett in einem Band). (Enthält: Über die Anfangsgründe der Geometrie, Kasaner Bote 1829, Neue Anfangsgründe der Geometrie mit einer vollständigen Theorie der Parallellinien, Kasaner Gelehrte Schriften 1835, 1836).. Eine Porträttafel, XVI, 235, (1) Seiten u. Seite 236 bis Seite 476. Schlichter Halbleinwand-Einband mit handbeschriebenen Rückenschild u. marmorierten Deckeln. (Gestempeltes Bibliotheksexemplar in guter Erhaltung). 24x17 cm
Bemerkung:
* Reihe: Urkunden zur Geschichte der nichteuklidischen Geometrie Band I. Erste deutsche Ausgaben. Sehr selten ! ---- Nikolai Iwanowitsch Lobatschewski - Transliteration Nikolaj Ivanovic Lobacevskij, englisch Nikolai Ivanovich Lobachevsky, französisch Nikolaï Ivanovitch Lobatchevski; * 20. Novemberjul. / 1. Dezember 1792greg. in Nischni Nowgorod; ? 12.jul. / 24. Februar 1856greg. in Kasan) war ein russischer Mathematiker. Er publizierte als erster eine Arbeit über eine nichteuklidische Geometrie. Lobatschewski begann 1807 ein Studium der Chemie und der Pharmakologie an der Universität von Kasan, wechselte 1808 jedoch zur Mathematik, Astronomie und Physik und lernte bei dem deutschen Mathematiker Johann Christian Martin Bartels (1769?1833), dem Lehrer und späteren Freund von Carl Friedrich Gauß.[A 1] 1811 beendete er das Studium. Er wurde 1816 zum Professor an der Kasaner Universität ernannt, war von 1823 bis 1824 Dekan der Physiko-Mathematischen Fakultät, danach von 1825 bis 1835 Direktor der Universitätsbibliothek und von 1827 bis zu seiner Emeritierung 1846 Rektor. Die Emeritierung erfolgte mutmaßlich aus gesundheitlichen Gründen. 1837 wurde Lobatschewski in den erblichen Adelsstand erhoben. Lobatschewski arbeitete noch bis 1855 als stellvertretender Kurator des Kasaner Schulbezirks, erblindete schließlich und starb ein Jahr nach seiner Versetzung in den endgültigen Ruhestand. Sein Denkmal in Kasan schuf Marija Lwowna Dillon. Lobatschewski beschäftigte sich schon um 1814 mit dem Parallelenaxiom der Geometrie, wie unabhängig von ihm der österreichisch-ungarische Mathematiker János Bolyai etwa ab 1820. Vor ihm versuchten viele Mathematiker, Euklids fünftes Axiom von den anderen Axiomen abzuleiten. Lobatschewski jedoch entwickelte eine Geometrie, in der das Parallelenaxiom nicht gilt, was zur nichteuklidischen hyperbolischen Geometrie führt, die man heute auch Lobatschewskische Geometrie nennt. Seine Idee wurde zuerst am 23. Februar 1826 berichtet und abgedruckt in dem Bulletin der Kasaner Universität (1829?1830). In seinem Lehrbuch der höheren Algebra (1834) wird eine unabhängig von Germinal Pierre Dandelin 1823 und Karl Heinrich Gräffe 1837 entwickelte Methode zur näherungsweisen Bestimmung der Nullstellen von Polynomen n-ten Grades (heute als Dandelin-Gräffe-Verfahren bekannt) sowie ein 1862 von Betti erneut entdecktes Lösungsverfahren für homogene lineare diophantische Gleichungen beschrieben. Auch vertrat Lobatschewski einen sehr modernen Funktionenbegriff und fasste eine Funktion als eine Zuordnung zwischen zwei Mengen reeller Zahlen auf, wie Peter Gustav Lejeune Dirichlet unabhängig von ihm kurze Zeit später. Die Lobatschewskischen Formeln sind nach ihm benannt. (Quelle Wikipedia)