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ERSTE AUSGABE. - = Haskala. Wissenschaftliche Abhandlungen. Hrsg. vom Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien. Band 31. - Aus Anlaß des 70. Todestages von Theodor Lessing (1872-1933) "fand vom 16. bis 18. Oktober 2003 in Potsdam auf Initiative des Moses Mendelssohn Zentrums eine internationale Tagung statt, die sich dem Philosophen und politischen Feuilletonisten Theodor Lessing widmete. / Zu seinen Lebzeiten galt Lessing vielen seiner Zeitgenossen als unzeitgemäß. Er setzte sich für Umwelt und menschenwürdige Arbeitsbedingungen ein als die industrielle Revolution ihren Siegeszug antrat, er machte auf die Ausrottung von Tier- und Pflanzenarten aufmerksam, gründete einen 'Antilärm-Verein', hielt Vorträge vor Arbeitern in Bahnhofshallen und gründete die erste Volkshochschule in Hannover. In seinen philosophischen Werken prangerte er den 'Untergang der Erde am Geist' an und verwies auf die 'Geschichte als Sinngebung des Sinnlosen'. Bereits sieben Monate nach der Machtübernahme wurde Lessing in seinem Marienbader Exil von sudeten deutschen Nationalsozialisten ermordet. Rückblickend gilt Lessing vielen Nachgeborenen als Visionär, gar Prophet - und dies nicht nur aufgrund
seiner vielzitierten Äußerung von 1925 zur Nominierung Hindenburgs zum Reichspräsidenten: 'Nach Plato sollen die Philosophen Führer der Völker sein. Ein Philosoph würde mit Hindenburg nun eben nicht den Thronstuhl besteigen. Nur ein repräsentatives Symbol, ein Fragezeichen, ein Zero. Man kann sagen: 'Besser ein Zero als ein Nero'. Leider zeigt die Geschichte, dass hinter einem Zero immer ein künftiger Nero verborgen steht.'" (Umschlag). Beiträge von Günter Kunert, Waldemar Röhrbein, Elke-Vera Kotowski, Barbara Beßlich, Martina Keilson-Lauritz, Martine Benoit, Friedrich von Petersdorff, Stephan Lohr u.a. Mit einem Personenregister. - Umschlaggestaltung: Paul König, fortgeführt von Inga Günther, Hildesheim; Umschlagmotiv: Theodor Lessing im Kreise der Kinder der Familie Bontjes van Beek (1933).