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176 Seiten; Buchschmuck; 18 cm; fadengeh., goldgepr. Original-Pergamentband.
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Gut erhaltenes Exemplar; Orig.-Pergamentband etwas berieben; seitlich unbeschnitten u. etwas nachgedunkelt; innen sehr gut. - In Frakturschrift. - "Merlin-Ausgabe. Erster Band." (Vortitelblatt) (= EINZELBAND). - "Gedruckt im Auftrage von A. W. Heymel für den Insel-Verlag in der Officin von W. Dragulin, Leipzig 1900" (Impressum) // INHALT (Kapitel) : Zueignung // Vorspiel // Der Gral // Merlin der Dulder. ----- Karl Leberecht Immermann (* 24. April 1796 in Magdeburg; ? 25. August 1840 in Düsseldorf) war ein deutscher Jurist, Schriftsteller, Lyriker und Dramatiker. Seine für seine Zeit vorbildliche Theaterarbeit in Düsseldorf ging als Immermann'sche Musterbühne in die Theatergeschichte ein. In Münster begann er seine Tätigkeit als Schriftsteller. Auf den Spuren von Sophokles, William Shakespeare, Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethe verfasste er Tragödien (Das Thal von Ronceval, Edwin, Petrarca; alle 1822) und Lustspiele (Die Prinzen von Syracus (1821), Das Auge der Liebe (1824)) sowie Prosatexte. Während dieser Zeit knüpfte Immermann erste Kontakte mit anderen Autoren (unter anderem Heinrich Heine, Johann Wolfgang von Goethe, Ludwig Tieck, Friedrich von Uechtritz, Caroline de la Motte Fouqué, Rahel Varnhagen von Ense). In diese Zeit fällt auch Immermanns Begegnung mit Elisa von Lützow (geb. von Ahlefeldt-Laurwig, 1788-1855), die sich 1825 von ihrem Mann Adolf von Lützow scheiden ließ und Immermann nach Magdeburg und Düsseldorf folgte, wo sie mit ihm auf dem Collenbach'schen Gut in Pempelfort lebte. In Düsseldorf war Immermann mit Wilhelm Schadow und den Künstlern der Kunstakademie befreundet und entwickelte seine Neigungen zur bildenden Kunst weiter. Maßgeblich war er 1829 an der Gründung des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen beteiligt, dessen Verwaltungsrat er bis zu seinem Lebensende angehörte. Besondere Verdienste erwarb er sich als Leiter des Düsseldorfer Stadttheaters (1834-1837). Sein dabei entwickeltes künstlerisches Konzept wurde als Immermann'sche Musterbühne ein Vorbild für deutsche Theater. Darin hob er sich von seinem Vorgänger Josef Derossi ab, der mehr auf Tradition und den breiten Publikumsgeschmack bedacht war. Dieser hatte das Theater aufgebaut und Immermann anfangs sogar gefördert, später wurde er eher ein Gegenspieler. Doch auch Immermann, der zunächst viel Geschick dadurch bewiesen hatte, indem er eine Gemeinde von Theaterfreunden in einem Verein und in einer Aktiengesellschaft zusammenführte, scheiterte nach wenigen Jahren an den knappen Finanzen und musste die Leitung 1837 wieder an Derossi zurückgeben. In Düsseldorf hatte Immermann Kontakt zu vielen anderen Autoren, darunter Michael Beer, Christian Dietrich Grabbe, Karl Gutzkow, Heinrich Laube, Ferdinand Freiligrath. Insgesamt nahm Immermann im Literaturbetrieb der Zeit eine vielseitige Vermittlerrolle wahr, wie seinen Tagebüchern und Briefen zu entnehmen ist. Es entwickelten sich aber auch Auseinandersetzungen, u. a. mit Hermann von Pückler-Muskau und August von Platen, auf dessen Spott im Romantischen Ödipus (1829) Immermann im selben Jahr mit dem Pasquill "Der im Irrgarten der Metrik umhertaumelnde Cavalier" antwortete (Titel in Anspielung auf Johann Gottfried Schnabels Der im Irrgarten der Liebe herum taumelnde Cavalier). Zwischen Heinrich Heine, der Immermann verteidigte, und August von Platen entwickelte sich diese literarische Auseinandersetzung zu einem gesellschaftlichen Skandal, infolgedessen beide ins Exil gingen. ? (wiki)