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Beschreibung:
10 S., 233 (234) Tafeln, Großquart.
Bemerkung:
Sehr rar. Oberer Rand fast aller Tafeln ca. 1 cm weit beschädigt, doch ohne Textverlust; das Kartenmaterial an sich ist unbeschädigt. Vergleiche unsere Bilder; weitere Bilder gerne auf Anfrage. - Der Atlas enthält 234 Tafeln (von 1 bis 233 durchnummeriert, dazu Tafel 54a). Die Tafeln 222 bis 225 bieten die Stadtpläne von Moskau, Leningrad, Kiew und Charkow. Die Tafeln 226 bis 232 enthalten redaktionelle Notizen und eine Ortsnamenkonkordanz. Alle anderen Tafeln zeigen Landkarten der Sowjetunion und ihrer Teilregionen unter verschiedenen geographischen, politischen, militärischen und historischen Gesichtspunkten. Zu manchen Karten gibt es ein zusätzliches Pergament-Overlay. Viele Kartentafeln liegen noch einmal lose als Doubletten bei. - Oskar von Niedermayer (1885-1948) war ein deutscher Forschungsreisender und Militär. Sein Hauptinteresse lag auf der Sowjetunion, der er viel Sympathie entgegenbrachte, und dem Vorderen und Mittleren Orient. 1912 durchquerte er als erster Europäer die Wüste Lut im Iran. Im 1. Weltkrieg versuchte er in einer Expedition nach Kabul vergeblich, Afghanistan auf die Seite der Mittelmächte zu ziehen. In der Weimarer Zeit koordinierte er in Moskau die geheime Rüstungskooperation zwischen der Sowjetunion und Deutschland. Im Dritten Reich trat er zügig in die NSDAP ein und leitete ab 1937 das "Institut für allgemeine Wehrlehre" an der Universität Berlin. In diesem Rahmen gab er wehrgeographische Atlanten von Frankreich, Großbritannien und der Sowjetunion heraus. Im 2. Weltkrieg führte er verschiedene Kommandos in Russland und Italien. Zum Ende des Krieges hin äußerte er sich kritisch zu Hitlers Politik und wurde aus der Reichswehr entlassen; er überlebte nur dank des mittlerweile eingetretenen Kriegsendes. Er geriet in russische Kriegsgefangenschaft und starb 1948 an Tuberkulose (vgl. Wikipedia-Artikel).