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Gr.-8°. XXX, 486 Seiten, 1 Bl. (Mod.) Pappband mit aufgezogenem Vorder- u. Hinterumschlag.
Bemerkung:
Erste Ausgabe, selten. - Nicht bei Hirsch-H. u. Garrison-M. - Ursprünglich war die Tanzwut als Veitstanz bekannt, eine Bezeichnung, mit der heute die Symptome der erblichen Krankheit Chorea Huntington (auch ?großer Veitstanz? oder ?Chorea major?) bezeichnet werden. Die Ursachen sind noch nicht endgültig geklärt, wahrscheinlich handelt es sich um unterschiedliche Phänomene. Eine Vermutung betrifft religiöse Ekstase, eine andere die halluzinogene Wirkung pflanzlicher Drogen, zum Beispiel durch Nachtschattengewächse wie das Bilsenkraut, oder Vergiftungserscheinungen durch das aus dem Getreide stammende Mutterkorn, die für diese Phänomene ursächlich waren. Eine andere Erklärung ist der Biss der Europäischen Schwarzen Witwe, deren Gift zu unwillkürlichen neuromuskulären Entladungen führt und neben heftigen Schmerzen Muskelkrämpfe auslöst, die unbehandelt tagelang anhalten können. Die Therapiemethoden der damaligen Zeit umfassten unter anderem Schwitzkuren oder Behandlung mit Exkrementen. Tanzwut wurde hierbei als Therapie zum Ausschwitzen benutzt. Die Menschen tanzten so lange, bis sie in Ekstase verfielen, die ihr Müdigkeits- oder Erschöpfungsgefühl ausschaltete. Dadurch konnten sie so lange fortfahren, bis sie vor Erschöpfung zusammenbrachen oder sogar starben. - Durchgehend etwas gebräunt. Schr-Geo