Beschreibung:

320 Seiten. Mit zahlreichen meist faks. Abbildungen. Farbig illustrierter OKart.-Einband. Gutes Exemplar. 29x22 cm

Bemerkung:

* Bimbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Großenlüder im osthessischen Landkreis Fulda. Er besteht aus den Gemarkungen der ehemaligen Gemeinden Oberbimbach und Unterbimbach. Bimbach grenzt an den westlichen Stadtrand von Fulda. Die älteste erhalten gebliebene urkundliche Erwähnung von Oberbimbach weist in das Jahr 927. Das Bestehen von Unterbimbach ist seit 1329 urkundlich dokumentiert. Aus einem freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Oberbimbach und Unterbimbach entstand am 1. August 1968 die Gemeinde Bimbach. Vier Jahre später wurde die neugeschaffene Gemeinde im Zuge der Gebietsreform in Hessen am 1. August 1972 kraft Landesgesetzes in die Gemeinde Großenlüder eingegliedert. Für Bimbach, wie für alle im Zuge der Gebietsreform nach Großenlüder eingegliederten Gemeinden, wurde ein Ortsbezirk gebildet (Quelle Wikipedia) ----- Vorwort von L. Uebelacker: Im Rahmen der Dorferneuerung 1989 kam erstmals der Gedanke auf, eine eigene Ortsgeschichte zusammenzustellen. Daraufhin kam es am 16. Juli 1990 im Bürgerhaus zu einer Versammlung von Bürgern, die Interesse an einer Ortschronik bekundeten. Willy Horas, ehemals langjähriger Lehrer in Bimbach, stellte vor, was er im Laufe der Jahre über die Historie der Ortschaften zusammengetragen hatte. Bei dieser Zusammenkunft kam es zur Gründung eines Arbeitskreises Heimatgeschichte. In diesem Zusammenhang beauftragte man mich, eine Ortschronik abzufassen. Mit diesem Buch wird ein Wunsch des Bimbacher Ortsbeirates und der Gemeinde Großenlüder verwirklicht. Bei all meinem fünfjährigen Forschen und Suchen konnte ich auf mancherlei Grundlagen zurückgreifen. Der frühere Bimbacher Hauptlehrer Karl Paul hatte 1939 eine Ortschronik begonnen, in der er besonders auf die vorgeschichtlichen Funde in unserem Gebiet einging. Leider wurde mir diese Arbeit erst nach seinem Tod durch seinen Sohn Wolfgang im Winter 1993 zugänglich gemacht. Im Rahmen einer pädagogischen Prüfungsarbeit hatte Gertrud Tejkl, die für kurze Zeit in Bimbach als Lehrerin tätig war, eine Untersuchung über Ober- und Unterbimbach im Jahre 1949 durchgeführt, die zu großen Teilen nicht mehr aufzufinden ist. Nur den geschichtlichen Abschnitt konnte ich aufspüren. Nach 1945 bis 1965 führte Schulleiter Peter Senger eine Schulchronik, in der alles wichtige Tagesgeschehen in und um Bimbach zusammengetragen wurde. In den 60er und 70er Jahren war es Rektor Josef Faulstich, der insbesondere die heimatliche Schul- und Kirchengeschichte erforschte und dazu auch kleinere Schriften herausgab. Zunächst war nur eine Ortschronik vorgesehen, die mit alten Bildern abgerundet werden sollte. Bei meinen zahlreichen Fahrten in die Archive nach Marburg und Fulda reifte allmählich in mir der Plan, die Chronik auszuweiten. Mir erschien es angebracht und an der Zeit, in einem größeren ?Heimatbuch? alles Wissenswerte über die Geschichte unseres Dorfes und ihrer Umgebung, ihre kirchliche, kulturelle, wirtschaftliche Entwicklung, ihre natürlichen Gegebenheiten und Bedingungen sowie ihre Flora festzuhalten und ein Bild des heutigen Ortsteiles mit ihren vielfältigen Lebensäußerungen zu geben. Bimbach, das ursprünglich ein Dorf war, ist nach meiner Meinung zu lange ?künstlich? getrennt gewesen in Ober- und Unterbimbach. In vielen Bereichen musste man selbstverständlich eine Einheit bilden: Kirche, Schule und Vereine. Die Dorfgeschichte ist von mir bewusst chronologisch angelegt worden, um auch die Ereignisse der Fuldaer Geschichte in der Lokalgeschichte wieder zu erkennen. Die Dorfchronik und Heimatbuch Bimbach wurde vom Ortsbeirat Bimbach 1995 mit Unterstützung des Kultur-, Heimat- und Geschichtsvereins der Gemeinde Großenlüder e.V. veröffentlicht.