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652 S.; 22 cm. Originalleinen.
Bemerkung:
Gutes Ex.; aus d. Bibliothek des Tübinger Psychoanalytikers Ernst Schneider mit wenigen Bleistift-Anstreichungen. - Vergriffen. - INHALT : Einleitung von Daniel Lagache ---- Vorwort ---- Danksagung ---- Vokabular ---- Register der Stichworte. // ... Die technische Terminologie der Psychoanalyse ist in der Hauptsache Freuds Werk; sie erweiterte sich zusammen mit seinen Entdeckungen und der Entwicklung seines Denkens. Im Gegensatz zu einem in der Geschichte der klassischen Psychopathologie üblichen Verfahren hat Freud wenig aus dem Lateinischen und Griechischen entnommen. Gewiß griff er auf die Psychologie, die Psychopathologie, die Neurophysiologie seiner Zeit zurück, aber er nahm seine Worte und Formulierungen vorwiegend aus dem Deutschen und schöpfte aus den Möglichkeiten, die seine eigene Sprache ihm bot. So kommt es, daß eine genaue Übersetzung in andere Sprachen schwierig ist und die analytische Terminologie oft einen ungewöhnlichen Eindruck vermittelt, was bei Freuds Sprache nicht der Fall ist, ohne daß die Möglichkeiten der Sprache des Übersetzers immer ausgenutzt werden. In anderen Fällen ist es die Einfachheit des Freudschen Ausdrucks, die diesem seine technische Eignung abgehen läßt. Die wirkliche Schwierigkeit liegt aber nicht hier, sie ist zum wenigsten linguistischer Natur. Wenn Freud sich als Schriftsteller auch erfindungsreich zeigte, so war er doch um die Perfektion seines Vokabulars wenig besorgt. Anstatt die verschiedenartigen Schwierigkeiten aufzuzählen, mag die Feststellung genügen, daß es sich mit der analytischen Terminologie verhält wie mit vielen Sprachen. Ein Wort hat mehrere Bedeutungen, und es kommen semantische Überschneidungen vor. Hingegen werden nicht unbedingt differente Ideen oft in mehreren Worten ausgedrückt. ... (S. 8)