Beschreibung:

Gestoch. Frontispiz, XX, 528 S. 18 cm. Ldr d. Zeit mit linearer Rückenvergoldung u. 2 farb. goldgeprägt. Rückenschildern.

Bemerkung:

Hervorgegangen aus einer Reihe von Beiträgen zur weiblichen Bestimmung, die Campe im "Braunschweigischen Journal" hatte abdrucken lassen. Väterliche Sorge und die Feststellung, zu diesem Thema ermangele es der Literatur, bestimmten ihn zur Herausgabe (zuerst 1789) dieses Gegenstücks zum Theophron. Seine Hauptforderungen sind die Verbesserung der Bildung des weiblichen Verstandes, des Gemüts und der Menschenkenntnis. DARIN u.a.: Erster Theil: Die allgemeine und besondere Bestimmung des Weibes. Ungünstige Verhältnisse des Weibes zur menschlichen Gesellschaft. Mittel zur Verbesserung dieser ungünstigen Verhältnisse und zur Erreichung jener Bestimmung: Abhärtung. Wahre weibliche Verdienste. Menschenkenntnis und Klugheit durch eigene Beobachtungen, Aufmerksamkeit und Nachdenken erworben. Kenntnisse aus Büchern und durch Unterricht, als zu ihrer eigenen zweckmäßigen Ausbildung, zum Vergnügen ihres gebildeten Gatten, zu einer vernünftigen Behandlung junger Kinder und zu der ganzen Erziehung ihrer künftigen Töchter insonderheit geboren. Ein recht würdiger, edler, der ganzen Lage und Bestimmung des Weibes Gemüthskarakter. Zweiter Theil, welcher die einem Frauenzimmer nöthige Menschenkenntnis, nebst den darauf gegründeten Klugheitsregeln enthält. Karakterzeichnung von einigen, sich ausgezeichnenden Menschenklassen: Der Empfindsamen. Der Fanatiker. Der Schriftsteller. Der stumpfen und der dummen Menschen. [u.a.]. - Schönes, guterhaltenes Exemplar