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274 Seiten, zahlr. Abb. Broschur; Orig.-Schutzumschlag.
Bemerkung:
Sehr gutes Exemplar, leichter Lichtrand. - Mit einer handschriftlichen Widmung von Gernot Nalbach an Reinald Nohal. / ?Die zunehmende Anwendung elektronischer Medien bei der Architekturdarstellung geht eindeutig zu Lasten der - einer Person zuzuordnenden - originären Zeichnung. Das "Original" wird durch jederzeit abrufbare "Plots" abgelöst, aber nicht ersetzt. Die einer persönlichen Handschrift nicht unähnliche Skizze scheint über die Idee eines Entwurfes jedenfalls mehr Auskunft geben zu können, als die photorealistische Präsentation eines ersten Entwurfsgedankens: "you can't see, what you get, you must feel it." Wenn man die in diesem Buch ausgewählten Beispiele vergleicht, wird man feststellen, daß die Darstellungsformen ebenso unterschiedlich sind, wie die zitierten Textpassagen, die Aufschluß geben über die Architekturauffassung der im Buch vertretenen Architektinnen und Architekten. Ebenso gibt es offensichtlich einen Zusammenhang zwischen dem Phänotyp des Entwerfers und dem Werk bzw. seiner Präsentation. Diese Dialektik zwischen Bild und Abbild hilft zwar beim Verständnis eines Werkes im Sinne einer Aufhellung des Arbeitsprozesses, ist aber nicht zwingende Voraussetzung, wenn es auf das gebaute Ergebnis ankommt. So führt uns beispielsweise Frank Gehry vor, wie das Originale in seinen frühen Zeichnungen zum Originellen in seinem Spätwerk in Bilbao und dann auch - leider - andernorts mutiert: Er sagte selbst, daß das formale Wagnis seiner Museen durch den Einsatz von Computern erst ermöglicht wurde. Ob damit auch die weltweite Multiplikation einer Idee ohne große Varianz einhergehen muß? Im selben Maße erleichtert es allerdings auch die Multiplikation einer Entwurfsidee im Sinne eines sich selbst Zitierens. Es ist dem Leser überlassen, diese Zusammenhänge und andere für sich zu entdecken, kritisch zu werten und gegebenenfalls Schlüsse daraus zu ziehen. Jedenfalls geht es nicht um die "schöne" Skizze, auch nicht um die romantische Verklärung einer vergehenden Ausdrucksform. Vielmehr solle der Versuch gelten, die Skizze zur Gewinnung eines Bauwerkes als Beleg für den Gedankengang eines Entwerfenden herauszuarbeiten. Die Interpretation der höchst unterschiedlichen Skizzen nach künstlerischen Gesichtspunkten ist dabei nicht intendiert.? / Inhalt: Vorbemerkung Gernot Nalbach -- Die Skizze und der Gedanke Dimitra Figa -- Vom Schein und Sein der Ersten Skizze Annemarie Jaeggi -- Skizzen -- John Hejduk -- Alvaro Siza -- Louis Kahn -- John Gaunt -- Mario Botta -- Axel Schultes -- Leon Krier -- Oswald Mathias Ungers -- Josef Paul Kleihues -- Frank O. Gehry -- Wilhelm Holzbauer -- Günther Domenig -- Josef Hoffmann -- Mattheo Thun -- Vladimir Kirpichev -- Karl Schwanzer -- Peter Eisenman -- Zamp Kelp -- Daniel Libeskind -- Aldo Rossi -- Zaha Hadid -- Yona Friedman -- Elia Zenghelis -- James Stirling -- Hans Poelzig -- Heinz Tesar -- Roman Signer -- Bernhard Leitner -- Jean Prouve -- Norman Foster -- Anna Lülja Praun -- Gustav Peichl -- Tadao Ando -- Heinz Bienefeld -- Ernst Kasper -- Gottfried Böhm -- Dieter Baumewerd -- Hans Busso von Busse -- Manfred Ortner -- Sauerbruch-Hutton -- Ben van Berkel -- Santiago Calatrava -- Stefan Polonyi -- Cornelia Müller -- Shigeru Ban -- Jan Störmer -- Christoph Langhof -- August Kürmayr -- Coop Himmelb(l)au -- Konrad Wohlhage -- Robert Wilson -- David Chipperfield -- Dominique Perrault -- Bernd Niebuhr -- Harald Deilmann -- Claus Theo Brenner -- Manfred Schiedhelm -- Franco Stella -- Martha Schwartz -- Stephan Höhne -- Barkow-Leibinger -- Grüntuch-Ernst -- Hadi Teherani -- Gesine Weinmiller -- Walter Pichler -- Bildnachweis -- Impressum. ISBN 9783924936372