Beschreibung:

XI; 385 S.; Buchschmuck; 17 cm; fadengeh., goldgepr. Orig.-Leinenband.

Bemerkung:

Sehr gutes Exemplar; minimalste Gebrauchs- u. Lagerspuren. - In Frakturschrift. - Einzelband / (Band 1). - " Neue vollständig u. revidierte Taschen-Ausgabe mit einer Einleitung v. Dr. Paul Ernst. Die Zeichnungen des Titelrahmens und Einbandes sind von Walter Tiemann. Gedruckt wurde das Buch bei Poeschel & Trepte in Leipzig " (Impressum) // " Die Briefbücher der Bettine sind weder als authentische Aktenstücke aufszufassen, noch als reine Erdichtungen; es liegt ihnen nicht nur im ganzen, sondern auch im einzelnen immer tatsächliches Erlebnis sowohl wie wirkliches Briefmaterial zu grunde, wahrscheinlich in viel stärkerem Maße, wie man heute gewöhnlich annimmt. Sie begann ihre Schriften herauszugeben, als die romantische Zeit in Deutschland vergangen war, und damit mangelte es den meisten Menschen der unbefangene und dichterische Sinn welcher sie genießen konnte; nüchterne und geärgerte Leute waren aufgekommen, welche gleich ihren Vorgängern im achtzehnten Jahrhundert überall ehrbar nach dem Nutzen fragten, in allen Fällen die genaue Wahrheit wissen wollten, wie alles zugegangen sei, und sich, wie es so oft biederer Leute Art ist, leicht gefoppt vorkamen. ... Das Geheimnis der Wirkung liegt zum größten Teil in der Person der Verfasserin, zu einem geringern in der schönen Zeit und Umgebung, in welcher sie ihrer Jugen leben durfte. ... " (Vorwort Paul Ernst) // Bettina von Arnim (geborene Elisabeth Catharina Ludovica Magdalena Brentano, auch Bettine von Arnim; * 4. April 1785 in Frankfurt am Main; ? 20. Januar 1859 in Berlin) war eine deutsche Schriftstellerin, Zeichnerin und Komponistin und bedeutende Vertreterin der deutschen Romantik. ... / Bettina von Arnim gab ihre Briefwechsel mit Johann Wolfgang von Goethe, Karoline von Günderrode, Clemens Brentano, Philipp von Nathusius und Friedrich Wilhelm IV. in zum Teil sehr stark bearbeiteter Form heraus. Diese Briefbücher, die nach den Grundsätzen der romantischen Poetik komponiert waren, wurden von manchen Lesern fälschlich für authentische Dokumente gehalten. ... (wiki)