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XII; 447 Seiten; graph. Darst. ; Faltkarten; 19,5 cm; fadengeh., goldgepr. Orig.-Leinenband.
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Sehr gutes Exemplar; Einband etwas berieben (Rücken verblaßt); Seiten stw. geringfügig fleckig; stw. minimalste Läsuren an den Seitenrändern. - Mit (Rundum-) Goldschnitt. - Einzelband (Dantes Göttliche Comödie; 3 (Das Paradies)). - Vorderes Vorsatz mit kl. Aufkleber-Kärtchen: "Joseph Jolowicz. Buchhandlung. Posen". - Mit 2 Faltkarten: Karte von Florenz sowie Sitz der Seligen. - Die Göttliche Komödie, italienisch ursprünglich Comedia oder Commedia (deutsch ?Komödie?), in späterer Zeit auch Divina Commedia genannt, ist das Hauptwerk des italienischen Dichters Dante Alighieri (1265?1321). Sie entstand während der Jahre seines Exils und wurde wahrscheinlich um 1307 begonnen und erst 1321, kurz vor seinem Tod, vollendet. Die in Hölle, Fegefeuer und Paradies aufgeteilte Divina Commedia gilt als bedeutendste Dichtung der italienischen Literatur und als Grundlage für die moderne italienische Sprache. Zudem wird sie als eines der größten Werke der Weltliteratur angesehen. ... (wiki) // " ... Bei genauer Betrachtung wird man auch in den scheinbar zufällig dem Gedichte eingewebten philosophisch-theologischen Stellen und deren Reihenfolge eine gewisse Planmässigkeit nicht vermissen. In den ersten beiden Gesängen orientirt uns der Dichter gleichsam auf dem Schauplatze, auf welchem er uns einführen will in dem grossen Weltganzen, indem er uns Ges. I. Vers 103 ff. mit den Gesetzen der Bewegung des Weltalls, Ges. II. Vers 112 ff. mit der Wirksamkeit der Himmelskörper und der Ursache ihrer Verschiedenheit bekannt macht, wogegen er in Ges. III. und IV. über den Zustand der Himmelsbewohner uns Auskunft giebt, namentlich darüber, dass sie alle wesentlich eine Seligkeit gemessen und einen Ort bewohnen, obgleich sie an verschiedenen Stätten sich ihm' zeigen. (Ges. III. Vers 70 - 90. Ges. IV. Vers 28 - 62.) Dass diese Gegenstände eine passende Einleitung bilden, scheint am Tage zu liegen. Auf sie folgen zwei Abhandlungen, deren Gegenstand an sich zufälliger Natur ist. Der Kern der Beantwortung der vorgelegten Fragen beruht aber in der Theorie von der Natur und dem Werthe des freien Willens. (Ges. IV. Vers 73 - 90. Ges. V. Vers 19-24.) Dieser aber ist die Bedingung des Verdienstes und mit ihm der himmlischen Belohnungen. Auf diese Erörterung folgt die Schilderung des Falles des Menschen, sowie jener Anstalten, welche Gott getroffen hat, um das Menschengeschlecht von dem Falle zu erretten und einer höheren Vervollkommnung zuzuführen, nämlich der Gründung des Reiches und der Kirche und der Erlösung durch Christus. (Ges. VI.) Um aber die Fehlbarkeit und den wirklichen Fall des Menschen zu erklären, ohne der Erschaffung desselben durch einen allweisen und allgütigen Schöpfer zu nahe zu treten, war es nun nöthig, in die Theorie dieser Erschaffung selbst näher einzugehen. Diess geschieht, indem zuerst Ges. VII. Vers 124 ff. die verschiedene Art der Hervorbringung der Geschöpfe entwickelt, sodann Ges. VIII. Vers 9G ff. die Ursache der Verschiedenheit unter den Menschen als eine providentielle festgestellt und endlich der Grund der Mangelhaftigkeit der menschlichen Natur in dem widerstrebenden Stoffe nachgewiesen wird, die nur bei der unmittelbaren Erschaffung des ersten und des zweiten Adam ausgeschlossen war. (Ges. XIII. Vers 36 - 84) Nachdem der Dichter uns so das Wesen der menschlichen Natur, der körperlichen wie der geistigen, klar zu machen gesucht hat, lässt er Ges. XIV. Vers 36-60 eine Schilderung des Zustandes der Seligen nach der Auferstehung des Leibes folgen, deren Möglichkeit er schon Ges. VII. Vers 145-148 nachgewiesen hatte. Diese Erläuterungen erhält Dante im ersten bis vierten Planetenkreise. Im fünften Kreise, dem des Planeten Mars, scheinen sich sämmtliche ihm gewordene Eröffnungen nur auf ihn selbst und seine Vaterstadt zu beziehen. Die Aufschlüsse, welche dem Dichter in dem Kreise des Jupiter und Saturn zu Theil werden, betreffen einen Gegenstand höherer Art - die Verhältnisse der Erwerbung des Heiles durch den Menschen und der göttlichen Vorherbestimmung. (Ges. XIX. Vers 40-111. Ges. XX. Vers 94-135. Ges. XXI. Vers 76-99.) Der Aufenthalt Dantes im Fixsternhimmel bringt uns nähere Erörterungen über die drei theologischen Tugenden. Dass diese die Bedingungen der Erlangung der irdischen und somit auch der himmlischen Vollendung und Seligkeit seien, ward schon in Note f zum XXVII. Gesänge des Purgatoriums erwähnt. Es ist daher angemessen, dass wir hier gründliche Einsicht in dieselben erlangen, besonders ehe wir zu den eigentlichen Geheimnisslehren emporsteigen, welche mit Ausschluss der menschlichen Vernunft lediglich in der Offenbarung ihre Begründung erhalten; ebenso angemessen muss man es finden, dass Dante selbst die richtigen Begriffe darlegt, da er sie offenbar mitbringen muss, ehe er ins Paradies gelangen kann. Nächstdem erhält derselbe noch über einige specielle den ersten Menschen betreffende Punkte hier Auskunft. ? " (Vorwort) // Johann von Sachsen (* 12. Dezember 1801 in Dresden; ? 29. Oktober 1873 in Pillnitz) aus dem Haus Wettin war von 1854 bis zu seinem Tod König von Sachsen. Während seiner Herrschaft trat das Königreich Sachsen dem Deutschen Kaiserreich bei. Unter dem Pseudonym Philalethes übersetzte er die Göttliche Komödie von Dante Alighieri. ... (wiki)