Beschreibung:

276 Seiten; 18 cm; fadengeh., rückengoldgepr. Pappband d.Zt.

Bemerkung:

Gutes, stabiles Exemplar; Einband berieben u. beschabt; Seiten stw. fleckig; Gebrauchs- u. Lagerspuren; (Vorderes) Vorsatz mit hs. Besitzvermerk (1905); fliegendes Vorsatz mit Zitaten aus alter Hand; minimale Bleistift-Unterstreichungen; Titelblatt mit kl. hs. Besitzvermerk. - In Frakturschrift. - INHALT / Kapitel: Von den erblichen Fürstenthümern // Warum das Reich des Darius nach dem Tode des Alexander gegen seine Nachfolger nicht aufstand // Wie solche Städte oder Fürstenthümer zu behandeln sind, die vor der Eroberung ihre eigne Verfassung hatten // Von neuen Fürstenthümern, die durch fremde Unterstützung und durch Glücksfälle erworben werden // Von denen die durch Verbrechen zur Herrschaft gelangen // Von Hülfstruppen, vermischten, und eignen // Von dem, was der Fürst in Ansehung des Kriegswesens zu beobachten hat // Ob Festungen und andre Veranstaltungen, welche die Fürsten zu machen pflegen, nützlich oder schädlich sind // Von den Staatssecretairen // Wie viel Einfluß das Glück auf die Angelegenheiten der Menschen hat, und wie man ihm entgegen arbeitet // Aufruf, Italien von der fremden Herrschaft zu befreien - (u.a.) ----- Niccolò di Bernardo dei Machiavelli (* 3. Mai 1469 in Florenz, Republik Florenz; ? 21. Juni 1527 ebenda) war ein italienischer Philosoph, Diplomat, Chronist, Schriftsteller und Dichter. Vor allem aufgrund seiner beiden Werke Il Principe (Der Fürst) und I Discorsi sopra la prima deca di Tito Livio (Discorsi) gilt er als einer der bedeutendsten Staatsphilosophen der Neuzeit. Machiavelli ging es in seinen Werken darum, Macht analytisch zu untersuchen und die Differenz zwischen dem, was sein soll, und dem, was ist, festzustellen. Er orientierte sich in seiner Analyse an dem, was er für empirisch feststellbar hielt. Der Fürst spielte eine wesentliche Rolle in den Debatten um den Machiavellismus. Der später geprägte Begriff Machiavellismus wird oft als abwertende Beschreibung eines Verhaltens gebraucht, das zwar raffiniert, aber ohne ethische Einflüsse von Moral und Sittlichkeit die eigene Macht und das eigene Wohl als Ziel sieht. Das für Machiavelli selbst sehr wichtige Werk Dell'arte della guerra (Über die Kriegskunst) wird dagegen weniger rezipiert. ? Machiavelli widmete sich nach seinem Sturz einer umfassenderen schriftstellerischen Tätigkeit und dem Ziel einer politischen Rehabilitierung. In dieser Zeit entstanden seine beiden Hauptwerke Il Principe, welches er unmittelbar nach seinen schweren Folterungen mit ?verkrüppelten Händen? niederschrieb, und die Discorsi. Gedruckt wurden beide Bücher 1531 und 1532. ... (wiki)