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Beschreibung:
8 S. Text, 10 Tafeln Mappe.
Bemerkung:
Die Mappe ist leicht berieben, ansonsten ein sehr gutes und sauberes Exemplar ohne Anstreichungen. - (Auszug:) Die vorliegende Auswahl besteht aus Werken der Sammlung des Département d'Art psychopatholo- gique der Clinique des Maladies Mentales et de l'En- céphale der Medizinischen Fakultät der Universität Paris. Sie erfolgte nach ästhetischen Kriterien, erst in zweiter Linie nach psychopathologischen; pro Patient wurde nur ein Werk aufgenommen. Die Aus- wahl ist somit weder für die Sammlung, noch für die Gesamtheit der plastischen Ausdrucksformen der Kranken repräsentativ. André Malraux beginnt seine "Metamorphose der Götter>> mit dem Satz: "Daß eine neue Ära beginnt und daß deren Malerei im Jahre 1860 geboren wurde, weiß heute jedermann". Diese neue Ära entspricht dem, was Bachelard den neuen wissenschaftlichen Geist nannte. Sie führte zu Entdeckungen in allen Gebieten. Ungezählte Bilder, aus der Zeit und der Weite aufsteigend, traten vor den Menschen. Die Gedanken über die Kunst wurden durch eine tief- greifende Änderung geprägt. Die Ästhetik, die ihre Bewertungen auf traditionelle Regeln und Prinzipien stützte, die sich aus dem althergebrachten Umgang mit einem begrenzten künstlerischen Erbe entwickelt hatten und von der Gesamtheit des okzidentalen Bewußtseins akzeptiert worden waren, mußte ihre Normen revidieren und ihre Werturteile anpassen. Parallel zu dieser Revolution etablierte die Kunst- geschichte ihre Domäne und erweiterte diese durch das Eindringen in weit zurückliegende Zeiten und Gegenden. Vergleichendes Denken erlaubte ihr die Beurteilung historischer Verkettungen, gegenseitiger Beeinflussung von verschiedenen ästhetischen Strömungen, ferner von Wechselwirkungen zwischen diesen und der Evolution der Zivilisationen. Nun steht ein Werk nicht mehr isoliert da; es wird in Beziehung gesetzt zu anderen Werken, zu seinem Schöpfer, zu seiner Zeit, zur Welt der Gedanken.