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Ganzleder.
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Private Widmung des Vorbesitzers auf dem Vorsatz mit Tinte. Das Exemplar ist in einem sehr guten und sauberen Zustand ohne Anstreichungen. - Verzeichnis der Tafeln. -- 1. Die Schöpfung der Welt. -- 2. Der Sündenfall. -- 3. Die Vertreibung aus dem Paradies. -- 4. Adam bebaut die Erde. -- 5. Der Papst. -- 6. Der Kardinal. -- 7. Der Bischof. -- 8. Der Domherr. -- 9. Der Abt. -- 10. Der Pfarrer. -- 11. Der Prediger. -- 12. Der Mönch. -- 13. Der Arzt. -- 14. Der Kaiser. -- 15. Der König. -- 16. Der Herzog. -- 17. Der Richter. -- 18. Der Fürsprech. -- 19. Der Graf. -- 20. Der Ritter. -- 21. Der Edelmann. -- 22. Der Ratsherr. -- 23. Der reiche Mann. -- 24. Der Kaufmann. -- 25. Der Krämer. -- 26. Der Schiffer. -- 27. Der Ackersmann. -- 28. Der alte Mann. -- 29. Die Kaiserin. -- 30. Die Königin. -- 31. Die Herzogin. -- 32. Die Gräfin. -- 33. Die Edelfrau. -- 34. Die Äbtissin. -- 35. Die Nonne. -- 36. Das alte Weib. -- 37. Das junge Kind. -- 38. Das Beinhaus. -- 39. Das jüngste Gericht. -- 40. Das Wappen des Todes. -- (Auszug:) Begleitwort. Wo die Menschen bedrückt oder gequält werden, da antworten sie mit Hilferufen oder mit Taten. Die Totentänze, welche im Mittelalter an Friedhofsmauern und Kreuzgängen im Deutschen Reiche gemalt standen, waren die Hilferufe eines geknechteten Volkes, dessen weltliche Klassen unter dem harten Drucke Roms an Geld und Geist erpreßt wurden. Oft schon hatte der Papst den Bann gegen den Kaiser geschleudert, worauf die Gotteshäuser verstummten, der Segen der Sakra- mente aufhörte und jede Seelsorge dahinfiel. Aber auch Krieg, Erdbeben, Hungersnot und Seuche durch- kreuzten das Land. Die Kirche selbst, welche die so erschütterten Menschen hätte aufrichten und festigen sollen, war innerlich zerfallen durch die allgemeine Sittenverderbnis der Geistlichkeit. In solch dumpfer Lebensluft, welche dem erfrischenden Gewitter der Re- formation voranging, konnte kein seelischer Halt ge- deihen und die Gedanken schienen sich im Anblick der Vergänglichkeit alles Irdischen zu sonnen und zu beruhigen, wenn dies die Furcht vor dem letzten Ge- richte zuließ. Denn der Tod bedeutete für die Guten ein Ender und Erlöser elender Zustände, für die mora- lisch Versinkenden aber eine fürchterliche Ungewißheit, die man durch Wohlleben zu betäuben suchte.