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79 S. Gebundene Ausgabe.
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Ex libris Beate Berwin. Die Seiten sind papierbedingt angebräunt, ansonsten ein sehr gutes und sauberes Exemplar ohne Anstreichungen. Frakturschrift. - (Auszug:) Johannes Scheffler ist 1624 in Breslau geboren. Seine protestantischen Eltern waren wohlhabende Leute adeliger Herkunft, sie bestimm- ten den Sohn zum medicinischen Studium. Mit neunzehn Jahren kam er auf die Universität nach Straßburg, von dort nach Leyden. Seine legten beiden Semester absolvirte er in Padua und promovirte dort 1647. Darauf war er drei Jahre lang, von 1649 bis 52 Leibarzt des Herzogs Silvius Nimrod von Dels, eines Stock - Protestanten. Am 12. Juni 1653 trat der Neunundzwanzigjährige zum Katholicismus über. Der Protestantismus war damals gerade besonders stumpfsinnig geworden, während sich in der katholischen Kirche im Gefolge der Gegen- reformation ein gesteigertes Bedürfniß nach Vergeistigung und Vertiefung überall bemerkbar machte. Scheffler, dessen Wesen in einer tief- innerlichen, phantastisch-glühenden Leidenschaft- lichkeit bestand, fühlte sich daher von der einen Seite, von der er zudem geistige Bedrückung erfuhr, ebenso abgestoßen, wie von der anderen Seite angezogen. Auf dieser anderen Seite standen die Breslauer Jesuiten, denen in diesem Falle der Zweck der Convertirung das Mittel der Toleranz heiligte. Er fand dort ein weit herziges Entgegenkommen und wahrscheinlich auch ein wenig Geist.