Beschreibung:

255 S. Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Exemplar aus dem Vorbesitz des libertären Dokumentaristen H.D. Heilmann, daher mit sehr vereinzelten Bleistift-Anstreichungen im Buch sowie Notizzetteln. - (Klappentext:) Jorn konzipiert in Plädoyer für die Form eine »Philosophie des Imaginären, die, befreit von den alten metaphysischen Systemen, diese ersetzen wird«. Ihr Ziel ist die »Entwicklung einer neuen Methodologie, der ästhetischen oder anti-methodischen Methodologie«, die perspektivisch auf eine »Humanwissenschaft« gerichtet ist. Da es »keine wirklich moderne Humanwissenschaft gibt. Sie existiert nicht«. Obwohl die »Aufgabe, die Humanwissenschaften auf den neuesten Stand zu bringen«, sich nicht nur »für die Weiterentwicklung der Naturwissenschaften«, sondern auch »für die Kunst stellt, denn die Human Wissenschaften sind die Kunstwissenschaften«. Das Zentrum von Jörns Plädoyer für die Form ist der Mensch unter dem Aspekt seines Tuns: Der Mensch ist seine Kunst. Kunst ist allerdings »das, was man nicht kann, denn wenn man es könnte, dann wäre es keine Kunst«. Sein Gegenstand ist folglich das, was der Mensch ist, aber nicht kann. Denn, könnte er es, dann hätte Jörn sein Plädoyer für die Form nicht geschrieben, das theoretisch in praktischer Absicht ist. Seine Methodologie der Kunst will eine »Methode der reinen Erfahrung« sein, die »Manierismus oder ein Wissen um die Bedeutung des Wie im Gegensatz zum Formalismus, dem Wissen um das Was« ist. Das heißt, Jörn plädiert für die Form nicht unter dem Aspekt des Was oder des Produkts, sondern unter dem des Wie - unter dem Aspekt des Produzierens. ISBN 3924963436