Preis:
20.00 EUR (kostenfreier Versand)
Preis inkl. Versand:
20.00 EUR
Alle Preisangaben inkl. USt
Verkauf durch:
Fundus-Online GbR
Daniel Borkert/Gilbert Schwarz/Urban Zerfaß
Kurfürstenstr. 14
10785 Berlin
DE
Zahlungsarten:
Rückgabemöglichkeit:
Ja (Weitere Details)
Versand:
Büchersendung / 1 Buch / book
Lieferzeit:
1 - 3 Werktage
Beschreibung:
Bd. 1: 35 S., Ill., Bd. 2: 31 S., Ill., Bd. 3: 42 S., Ill. Broschur.
Bemerkung:
DREI BÄNDE. Die Exemplare sind in einem sehr guten und sauberen Zustand ohne Anstreichungen. - Band 1 entstand anläßlich der Ausstellung Curt Querner - "Landschaften und Menschen" in der Käthe-Kollwitz-Gedenkstätte Moritzburg vom 7. Juni bis 31. August 1997. Abbildungsverzeichnis -- Bauernmädchen -- 1936, Aquarell und Graphit auf Papier, 33 * 23 cm -- 4 Börnchen, vom Dachfenster aus -- 1955, Graphit auf Papier, 48 * 33 ,5cm -- 7 Der alte Baumstamm, im Hintergrund Hochspannungsmast -- 4. 3. 1966, Graphit auf Papier, 42 * 29 ,8cm -- 11 Junge, an einem Pflug stehend -- 17. 5. 1957, Graphit auf Papier, 35 * 50cm -- Alte Hütte -- 18. 11. 1947, Graphit auf Papier, 40 * 61 cm -- 13 Zum Bauernbild -- ca. 1965, Aquarell auf Papier, 49 * 60 cm -- 14 Feldarbeiten -- 1956, Aquarell auf Papier, 24 * 34cm -- 15 Diebels Gut im Winter -- 13. 3. 1968, Aquarell auf Papier, 62.5 * 48c -- 16 Sitzender weiblicher Akt von vorn, die Arme erhoben -- 19. 3. 1967, Aquarell auf Papier, 62, 6 * 43 ,7 cm -- 17 Karsdorf und Kipse -- 19. 10. 1961, Aquarell auf Papier, 44 * 57 ,5 cm -- 18 Bauer Rehn -- 1. 1. 1950, Aquarell auf Papier, 48, 8 * 39 ,9 cm -- 19 Rübenausmacherin -- Rückseite: Obstgarten und Häuser in Börnchen -- 13. 10. 1963, Aquarell auf Papier, 49,5 x 61,5 cm -- 20 Bildnis H. Eger -- 18. 5. 1938, Aquarell und Graphit auf Papier, 34,3 x 26 cm -- 21 Bauernmädchen mit gelben Schal -- 4. 12. 1957, Aquarell und Graphit auf Papier, 27 x 31,5 cm -- 22 Bäuerin beim Mistbereiten -- 12. 5. 1956, Aquarell und Graphit auf Papier, 48 x 33,5 cm -- 23 Bäuerin beim Mistbereiten -- 12. 5. 1956, Aquarell auf Papier, 48 x 33,5 cm -- 24 Schlehdorn in Märzlandschaft, mit Luchberg -- 1. 3. 1973, Aquarell auf Papier, 48 x 62 cm -- 31 Bauer Rehn, am Tisch sitzend -- 1951, Graphit auf Papier, 43,5 x 30,5 cm -- 33 Das alte Gehöft -- ca. 1959, Graphit und Kohle auf Papier, 43 x 81 cm -- Portraitfotos -- 2 Curt Querner, 1962 -- 28 Curt Querner, 1974 -- Band 2: VERZEICHNIS DER AUSGESTELLTEN WERKE -- 1 Börnchen im Frühling (Abb.) -- 1927 Aquarell, 42, 4 * 36 ,7 cm sign./dat.: u.r. Querner 27 Staatliche Galerie Moritzburg Halle, Landeskunstmuseum Sachsen-Anhalt -- 2 Schwangere Bäuerin im Stall (Abb.) -- 1930 -- Aquarell, 40, 5 * 29 ,7 cm sign./dat.: u.r. Querner 30 Staatliche Galerie Moritzburg Halle, Landeskunstmuseum Sachsen-Anhalt -- 3 Bauern bei der Feldbestellung (Abb.) 1930 -- Aquarell, 22 * 28 ,6cm sign. u.r. Querner Staatliche Galerie Moritzburg Halle, Landeskunstmuseum Sachsen-Anhalt -- 4 Junger Walzbruder (Abb.) -- 1930 -- Aquarell, 34.5 * 29 ,5 cm sign./dat.: u.r. Curt Querner 1930. Fischer Kunsthandel & Edition Berlin -- 5 Bauer mit brauner Mütze (Abb.) -- 1930 Feder, Aquarell, 32.5 * 24cm sign./dat.: o.r. Querner. Börnchen. "Bauer" 1930 Privatsammlung Lahr -- 6 Wendischkarsdorf (Abb.) -- (Blick auf Karsdorf vom Lerchenberg) -- 1933 -- Aquarell, 36.8 * 50 cm -- sign./dat. u.r. Querner 1933. Galerie Gebr. Lehmann Dresden -- 7 Selbstbildnis (Titelabb.) -- 1934 -- Aquarell, 35 x 30 cm sign./dat.: verso Curt Querner Selbstbildnis 1934 Privatbesitz Bonn -- 8 Gehöfte in Norwegen -- 1945 -- Graphit, 31, 8 * 49 cm sign./dat.: u.r. Curt Querner 29.3.45 Kunstsammlung Gera -- 9 Vater (Abb.) 1947 Graphit, 50 * 32 cm sign./dat.: u.r. Querner 28.4.47 Fischer Kunsthandel & Edition Berlin -- 10 -- Hungerndes Mädchen (Renate Weber) (Abb.) 1948 Öl auf Leinwand, 65 * 45c sign./dat: verso Querner,Renate" 1948 Privatbesitz Paderborn -- 11 Bauernjunge Ottmar (Abb.) 1948 Tusche, 44 * 43 cm sign./dat.: u.r. Qu. 48 Galerie Gebr. Lehmann Dresden -- 12 -- Börnchen vom Bodenfenster aus (Abb.) 1948 Aquarell, 52, 2 * 41 ,8cn sign./dat.: u.r. Curt Querner 24.3.48 Privatbesitz München -- 13 -- Bauer Rehn, frontal (Abb.) 1951 Aquarell, 64 * 49 ,5cm sign./dat.: u.r. Qu. 22.8.51 Staatliche Galerie Moritzburg Halle, Landeskunstmuseum Sachsen-Anhalt -- 14 -- Bauer Rehn in brauner Joppe 1952 Aquarell, 62, 5 * 48 ,4 c sign./dat.: u.r. Querner 8.3.52 Kunstsammlung Gera -- 15 Die alte Mutter (kurz vor dem Ende) (Abb.) 1955 Graphit, 55 * 37cm dat.: 6.5.55 Fischer Kunsthandel & Edition Berlin -- 16 -- Sitzende im Hemd (Abb.) um 1956 Öl auf Pappe, 69, 5 * 49 ,5cm Fischer Kunsthandel & Edition Berlin -- 17 -- Zwei Bäuerinnen bei der Feldarbeit (Abb.) 1956 Aquarell, 31, 5 * 48 ,5 cm sign./dat.: u.r. Qu 4.5.56 Galerie Gebr. Lehmann Dresden ... (u.v.a.) -- Band 3: (Auszug:) Curt Querner 1904-1976: Das über 3000 Arbeiten aufweisende Oeuvre von Curt Querner ist kraftvoll, homogen und eigenständig. Das ist bemerkenswert, denn der Maler - wie viele der um die Jahrhundertwende Geborenen - schuf den größten Teil seines Werks im Widerstand gegen die Zeit: Er lebte in der Abgeschiedenheit seines Heimatdorfes Börnchen, nahe Dresden unter den Bedingungen zweier totalitärer Systeme, kannte die Härte wirtschaftlicher Not, Krieg und Gefangenschaft und sollte sich erst spät öffentlicher Anerkennung erfreuen; den Nationalpreis der DDR erhielt er vier Jahre vor seinem Tod. Bemerkenswert aber sind Geschlossenheit und Eigenwilligkeit seines Oeuvres auch, weil er mit einem Stilpluralismus konfrontiert war, wie keine Zeit ihn je hervorgebracht hatte - auch diese Herausforderung galt seiner Generation, die das 20. Jahrhundert durchlebte. Curt Querner, Sohn eines taubstummen Schusters und zunächst von Beruf Fabrikschlosser, war 22 Jahre alt, als er sich zu einem Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Dresden entschloss. Hier forderte ihn ein weitgespanntes Spektrum an bildkünstlerischen Möglichkeiten heraus: Einem Kreis von spätimpressionistischen Professoren um Robert Sterl, standen vom Symbolismus geprägte Lehrer gegenüber, ein konträres Klima, in das man 1919-statt eines Vertretem der ehemaligen "Brücke" - den jungen Kokoschka versetzt hatte, der einer expressiven, schwungvoll über das Detail hinwegfahrenden Farbmalerei Impulse gab. Der Meister hinterließ dauerhaft prägenden Einfluss, war aber schon beurlaub als Otto Dix im selben Jahre, als Querner die Akademie bezog, 1926, eine veristische, inhaltlich orientierte Bildkunst vom präziser Detailtreue und beißender Gesellschaftskritik in Dresden einführte; neben ihm setzte Richard Müller seine gefürchteten, da einer akribischen Zeichentechnik verschriebenen Kurse fort, die auch Querner absolvierte. Dix beein- flusste sein in feiner "Spitzpinseligkeit" ausgeführtes Frühwerk, doch lag ihm auf die Dauer dessen zeitaufwendige, altmeisterliche Lasurtechnik ebenso wenig wie sein negativ überzogenes Menschenbild. Er blieb bei ihm nur kurze Zeit. 1930 verließ er die Akademie mit bestem Rüstzeug und einer Anerkennungsurkunde [...].