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63 Seiten; 18 cm; klammergeh., illustr. Broschur.
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Gutes Exemplar; der illustr. Einband berieben; Gebrauchs- u. Lagerspuren; Exlibris; Seiten nachgedunkelt; stw. geringe Läsuren; kl. Bleistift-Eintragungen. - SELTEN. - In Frakturschrift. - INHALT : Von der Einnahme Kiews bis zur Verhaftung ------ In der allukrainischen Tsche-Ka ------ In der Gub-Tsche-Ka ------ Die Mordnacht ------ Auf dem Dampfer von Kiew nach Homel ------ Von Homel bis Moskau ------ In Moskau. Klöster als Geisellager ------ Die Befreiung. // " ... Kaum zwei Wochen nach Abmarsch der letzten deutschen Truppen standen die Bolschewisten bereits vor den Toren Kiews, wie sie genau vor Jahresfrist in Aussicht gestellt hatten. In ein paar kurzen Gefechten schlugen sie die demoralisierten Abteilungen Petljuras und trieben sie ohne besondere Anstrengungen bis nach Galizien und über die frühere russische Reichsgrenze zurück. ... Den Auftakt bildete die Verhängung einer riesigen Kontribution, die von der besitzenden Klasse aufgebracht werden mußte. ... Die Gefängnisse füllten sich rasch und beinahe täglich fanden zahlreiche Hinrichtungen statt. ... Niemand war mehr seines Lebens sicher - jede Nacht konnten die Kommissare der "Tsche-Ka" in den Privatwohnungen erscheinen und die Verdächtigen verhaften. Wir, die in Kiew verbliebenen Deutschen - meist Angehörige der Liquidations - und Roten-Kreuz-Kommissionen - wurden fürs erste nicht belästigt. Die mit den Bolschewisten eingetroffenen Spartakisten besetzten die Gesandtschaft, übernahmen die Kontrolle über die Liquidation des deutschen Eigentums und machten sich damit zur vorgesetzten Behörde über die deutschen und österreich-ungarischen Staatsangehörigen. ... Allmählich jedoch stellten sich Schwierigkeiten ein, hervorgerufen durch Gehaltsverkürzungen der Angestellten, Haussuchungen und Verfaftungen durch die "Tsche-Ka", wobei es sich herausstellte, daß die Spartakisten mit dieser unter einer Decke steckten und den Bolschewisten nur als gefügiges Werkzeug dienten. ... " (S. 5 - 7) // Karl Radek (gebürtig Karol Sobelsohn; Pseudonyme Parabellum und Struthahn; * 31. Oktober 1885 in Lemberg, Galizien, Österreich-Ungarn; ? vermutlich 19. Mai 1939 in Nertschinsk, Sowjetunion) war ein Journalist und Politiker, der in Polen, Deutschland und der Sowjetunion wirkte. ... (wiki)