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83 Seiten; zahlr. Illustr. (Fotografie), auch farbig; 33,5 cm; kart.
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Gutes Exemplar; der farb. illustr. Einband stw. fleckig u. berieben. - Vortitelblatt mit Widmung von Vincent von Wroblewsky und SIGNIERT. - Deutsch und Französisch. - Vincent von Wroblewsky (* 21. Dezember 1939 in Clermont-Ferrand, Département Puy-de-Dôme, Frankreich) ist ein deutscher Philosoph, Autor, Übersetzer und Konferenzdolmetscher. ... (wiki) - Cet ouvrage a été publie a I'occasion de l'exposition "Berlin, mutations urbaines" qui s'est tenue au Musee Carnavalet-Histoire de Paris du 5 novembre 1997 au 18 Janvier 1998. - Photographies: Sylvie Bersout // Luc Boegly // Stephane Couturier // Olivier Martin Cambier // Jacqueline Salmon. ---- Vorwort: Francoise Morin (u.a.) ---- " Acht Jahre nach dem Fall der Mauer ist Berlin m noch immer auf der Suche nach seiner neuen Identitat. Die Spuren und die Narben einer grandiosen Vergangenheit, aber auch die seines Niederganges verschwinden heute unerbittlich. Die politische Entscheidung, aus Berlin die Hauptstadt des wiedervereinigten Deutschlands im zweiten Jahrtausend zu machen, hat einen einzigartigen Wettlauf mit der Zeit zur Folge, um all jene Wunden, welche die Geschichte, die Kriege und die Teilung hinterlassen haben, zu entfernen. Auf die Initiative von Archipress haben fünf Photographen versucht ein Zeugnis fur diesen stadtebaulichen Wandel zwischen 1995 und 1996 abzugeben. Luc Boegly versucht uns den bruchstückhaften Eindruck, den man beim Spaziergang an den Ufern der Spree hat, zu vermitteln. Durch die nüchterne Anordnung seiner Montagen, provozieren seine Bilder den anhaltenden Eindruck von Unbeweglichkeit, ein Beibehalten des Blickwinkels in Bezug auf den ständigen Wandel des Hintergrundes. Stephane Couturier untersucht unser Zeitverständnis. Die Spuren der ehemaligen Mauer, verbunden mit den Turbulenzen der Wiedervereinigung, legen die sich überlagernden Schichten Berlins dar. Er erforscht die sedimentäre Dimension der Stadt durch seine vertikalen Einschnitte in die Eingeweide der Grossbaustellen. Uber den dokumentarischen Aspekt hinaus, in dem, durch die fur sie typischen Zeichen, die ehemalige Grenze zwischen der einen und der anderen Seite zu Tage tritt, sucht dieses photographische Werk die historischen Verhältnisse zu hinterfragen. Jacqueline Salmon findet Anlass ihre 1981 begonnene Arbeit fortzusetzen: die Aufarbeitung des Ortsgedächtnisses, ein Nachdenken über den kulturellen Ort, zum Zeitpunkt in welchem seine Benutzung in Frage gestellt, oder endgültig umgewandelt wird. Die Berliner Theater führen heute in Alternativräumen oder existentiell bedrohten Bauten auf. Diese in Frage Stellung kultureller Bauten legt die grundsätzlichen Probleme der neuen Haupstadt in Bezug auf ihre städtebaulichen, politischen und ökonomischen Entscheidungen bloß. Sylvie Bersout interessiert sich vor allem an der gewöhnlichen Bausubstanz Berlins. Weder die Ruinen noch die historischen Monumente, sondern die Form eines Platzes, die Zurückgezogenheit einer Strasse, die Ausrichtung und die Aufsplitterung der Grundstücke, die Existenz oder das Verschwinden der Kaufleute... alles, was die Identität eines Stadtviertels ausmacht. Olivier Martin Gambier stellt sich die Frage der charakteristischen Gesichtspunkte der urbanen Leere. Seine Photographien zeigen wie die Stadt jene Zonen integriert hat, auf empirische, anarchische oder organisierte Weise. Seine Bilder sind die Zeugen der vergessenen Räume. Im Anblick dieser photographischen Wanderungen vertraut uns Vincent von Wroblewsky seine Berliner Erinnerungen an. Der in Frankreich, von aus dem Nazideutschland geflüchteten Eltern, geborene, kehrte im Alter von zehn Jahren mit seinem Bruder und seiner Mutter nach Ostberlin zurück, wo "eine neue Welt" im Begriff ist zu entstehen ... Er lässt uns seine persönlichen Eindrücke der ständigen Veränderungen der Stadt. " (F. Morin) ISBN 2911362020