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773 S. (Teile A bis E) und S. (940) - 1115 (Teil G); graph. Darst.; 23 cm; kart / 6 Bde.
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Gute Exemplare; Einbände stw. gering berieben; leichte Gebrauchs- u. Lagerspuren; stw. Textmarker. - 6 BÄNDE / (Teile A bis E und Teil G) / Teil F NICHT vorhanden. - Teil A. Das dritte Dogma des Empirismus. ------ Das ABC der modernen Logik und Semantik. ------ Der Begriff der Erklärung und seine Spielarten. // Teil B. Erklärung, Voraussage, Retrodiktion. ------ Diskrete Zustandssysteme und diskretes Analogen zur Quantenmechanik. ------ Das ontologische Problem. Naturgesetze und irreale Konditionalsätze. ------ Naturalistische Auflösung des Goodman-Paradoxons. // Teil C. Historische, psychologische und rationale Erklärung. ------ Verstehendes Erklären. // Teil D. Kausalitätsprobleme, Determinismus und Indeterminismus. ------ Ursachen und Inus-Bedingungen. ------ Probabilistische Theorie der Kausalität. // Teil E. Teleologische Erklärung, Funktionalanalyse und Selbstregulation. ------ Teleologie: Normativ oder Deskriptiv? ------ STT, Evolutionstheorie und die Frage Wozu? // Teil G. Die pragmatisch-epistemische Wende. ------ Familien von Erklärungsbegriffen. ------ Erklärung von Theorien: Intuitiver Vorblick auf das strukturalistische Theorienkonzept. // Wolfgang Stegmüller (* 3. Juni 1923 in Natters, Tirol; ? 1. Juni 1991 in München) war ein österreichischer Philosoph mit bedeutenden Beiträgen zur Erkenntnistheorie, Wissenschaftstheorie und zur analytischen Philosophie. Mit seinem Werk Hauptströmungen der Gegenwartsphilosophie hat Stegmüller einer deutschsprachigen Leserschaft den Zugang zur analytischen Philosophie geöffnet. ... Stegmüller wurde am Anfang seiner Laufbahn im Jahr 1948 von Karl Popper auf den Logischen Positivismus aufmerksam gemacht, dessen philosophische Position nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland nahezu unbekannt war. In der Folge orientierte er sich dann insbesondere an Rudolf Carnap, ohne jedoch die politischen und anti-metaphysischen Auffassungen des Wiener Kreises aufzunehmen. Nach eigener Auskunft ergab sich für ihn der Anschluss an Carnap daraus, dass von den in Frage kommenden Positionen einerseits Wittgenstein eine streng wissenschaftliche Philosophie für unmöglich hielt und Popper andererseits der Sprachphilosophie keine besondere Bedeutung zumaß. Mit seinen Publikationen trug Stegmüller maßgeblich zur Kenntnisnahme und Verbreitung der analytischen Philosophie und der Wissenschaftstheorie im deutschsprachigen Raum bei. Bereits in seiner Antrittsvorlesung erwähnte Stegmüller die vier Probleme der Erkenntnistheorie, welche später zentrale Punkte in seinen Arbeiten werden sollten: Induktionsproblem Basisproblem der Erfahrung Problem der theoretischen Begriffe Problem der wissenschaftlichen Erklärung Die philosophischen Arbeitsgebiete Stegmüllers überspannen einen weiten Bereich. Neben umfangreichen Arbeiten zur Gegenwartsphilosophie publizierte er ausführlich zu den Grundlagen der Logik, der Erkenntnistheorie und der Wissenschaftstheorie. Eines der einflussreichsten Werke Stegmüllers ist sein erstmals 1954 veröffentlichtes Buch Metaphysik, Skepsis, Wissenschaft, in dem er die erkenntnistheoretischen Grundlagen der drei Gebiete darstellt. Er zeigt hier, dass die Suche nach diesen erkenntnistheoretischen Grundlagen unweigerlich zum Problem der Evidenz führt, welches er für nicht lösbar hält. Auch die Möglichkeit einer Lösung durch den Nachweis der Selbstwidersprüchlichkeit der universellen Erkenntnisskepsis schließt er aus, selbst wenn diese Selbstwidersprüchlichkeit wirklich gegeben wäre. Vielmehr kommt er zu dem Schluss, dass ein universeller Erkenntnisskeptizismus widerspruchsfrei vertreten werden kann, sofern man auf eine Begründung dieser Position verzichtet. Trotz der Unlösbarkeit des Problems der Evidenz seien Evidenzvoraussetzungen sowohl für Metaphysik als auch für Wissenschaft unentbehrlich; beide können nach Stegmüller also letztlich nicht begründet werden, sondern setzen bereits eine Entscheidung voraus. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt Stegmüllers lag in der Auseinandersetzung mit dem Phänomenalismus. In seiner Publikation Der Phänomenalismus und seine Schwierigkeiten im Jahre 1958 beschreibt er die extremen Schwierigkeiten, welche einer konsequenten Durchführung des phänomenalistischen Programms entgegenstehen. ? (wiki)