Beschreibung:

4 S. + Ilustrationen. Kart.

Bemerkung:

4 Seiten Text + 12 Farbtafeln. - Vollständig und in einem gutem Zustand. Leichte Bräunungsflecken. - "Der vorliegende Fall scheint mir aus folgenden Grün- den beachtenswert: 1. Es handelt sich um einen Schizophrenen mit angeborenem Malertalent, das aber nur ungenügend ausgebildet wurde; während der Psychose leistet er malerisch Besseres als vorher. 2. In den ersten Krankheitsjahren ist er zunächst völlig unfähig, etwas zu produzieren, dann gelingt ihm dies, aber nur mit Mühe. 3. Diese Bilder, die zum größten Teil künstlerische Qualitäten besitzen, enthüllen gelegentlich pathologische Symptome. 4. Im Verlauf von 20 Jahren entfaltet die malerische Tätigkeit einen therapeutischen Effekt. Der Patient, ein Mann von leptosomem Körperbau, ist zur Zeit seiner Spitalaufnahme anfangs August 1926 27 Jahre alt. Die Diagnose lautet auf paranoide Schizophrenie. Über erbliche Belastung ist zu er- fahren: Die Eltern des Patienten waren Geschwisterkinder, und ein Onkel der Mutter litt an chronischer Schizophrenie."