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Beschreibung:
(1) Bl. (gestochenes Frontispiz), xxviii, 380 Seiten, goldgeprägter HLdrbd. der Zeit, marmorierte Deckel (Steinadermarmor), dreiseitiger Farbschnitt, 20,5 x 12,5 cm.
Bemerkung:
EA. WG2 61. Goedeke (1975) IV.1, 690, 17. - Mit dem Titelkupfer in Punktiermanier; dargestellt ist die "Weiße Frau", Agnes Gräfin von Orlamünda (Kindsmörderin und später Spukgespenst). Gestochen von Leonhard Schlemmer (geb. 1772, Kupferstecher und Antiquar in Nürnberg). Thieme-Becker XXX, 103. - Der vollständige Titel lautet: "Theorie der Geister-Kunde, in einer Natur- Vernunft- Bibelmäsigen Beantwortung der Frage: Was von Ahnungen, Gesichten und Geistererscheinungen geglaubt und nicht geblaubt werden müße". - "Seine mystisch-spiritualistischen Anschauungen faßt J. in den 'Scenen aus dem Geisterreiche' (1795-1801) und in der 'Theorie der Geister-Kunde' (1808) zusammen. Einerseits warnt er die menschliche Natur davor, sich in die übersinnliche Welt zu 'versteigen', andererseits gelten ihm 'Licht' und 'Äther' als Seelenkräfte und als 'Mittler' zwischen der Sinnes- und der Geisterwelt; J. sucht sie an Phänomenen wie Somnambulismus und Magnetismus aufzuzeigen. Ahnungen, Träume, Weissagungen und Zauberei beweisen ihm exemplarisch den Einfluß der Geister auf die Menschen. Diese Gedankengänge berühren sich mit der Programmatik und Grundhaltung des Heidelberger Kreises um A. v. Arnim und C. Brentano. Sie werden trotz mancher Kritik ? insbesondere an den wissenschaftlichen Voraussetzungen ? von der Romantik weitgehend aufgenommen" (NDB 10, 666). - Beigebunden: "Apologie der Theorie der Geisterkunde [...]. Als Erster Nachtrag zur Theorie der Geisterkunde" von Jung-Stilling (Nürnberg, Raw, 1809, 76 Seiten). EA. WG2 62. Goedeke (1975) IV.1, 690, 18. - Provenienz: Brammer (Namenszug von alter Hand auf dem vorderen fliegenden Vorsatzblatt; nicht identifiziert). - Der Einband leicht berieben und bestoßen; die Bindung mit etwas zu viel Spiel; die ersten Seiten des Inhaltsverzeichnisses am Kopfsteg minimal wasserspurig; sonst und insgesamt gutes, wohlerhaltenes Exemplar