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399 S. Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag.
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Ein gutes und sauberes Exemplar. - Am Nachmittag des 3. Oktober 1942 herrschte auf dem deutschen Raketenversuchsgelände in Peenemünde gespannte Erwartung. Vorgesehen war der Start einer Rakete des Typs A4. Schließlich stieg die Rakete um 15.58 Uhr bei herrlichem Herbstwetter vom Prüfstand 7 in einem Bogen über der Ostsee auf. Mit diesem erfolgreichen Start, bei dem sie eine Höhe von gut 80 km erreichte, war ohne Zweifel "das Raumschiff" (Domberger) geboren. Verständlich die Euphorie der deutschen Raketenforscher, doch die Führung des Dritten Reiches interessierte sich hauptsächlich für die militärische Nutzung der Rakete. Der Autor verfolgt die rund fünfzehnjährige deutsche Raketenentwicklung von den frühen dreißiger bis in die Mitte der vierziger Jahre. Im Mittelpunkt seiner auf Archivunterlagen beruhenden Darstellung des deutschen Heeresraketenprogramms stehen Aufstieg und Fall der Heeresversuchsanstalt Peenemünde. Er bedient sich dabei zahlreicher Informationen, die die enorme Bedeutung dieser Einrichtung sichtbar machen und die technischen und finanziellen Dimensionen aufzeigen. Neufelds kompetentes wie faszinierendes Sachbuch berührt aber auch Seiten des deutschen Raketenprogramms, die zu den schwierigsten Aufarbeitungskomplexen der deutschen Geschichte zählen: der Einsatz der "Wunderwaffen" gegen zivile Ziele und der menschenvernichtende Einsatz von KZ-Häftlingen in der unter Tage verlagerten A4-Produktion. Somit stellt er die deutsche Raketenentwicklung in ihr historisches Umfeld und zeigt ihr Janusgesicht. ISBN 3894873256