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234 S.
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Ex. mit beriebenem und verschmutztem Einband mit Flecken. - Carl Schmitt (zeitweise auch Carl Schmitt-Dorotic) (* 11. Juli 1888 in Plettenberg; ? 7. April 1985 ebenda) war ein deutscher Staatsrechtler, der auch als politischer Philosoph rezipiert wird. Er ist einer der bekanntesten und zugleich umstrittensten deutschen Staats- und Völkerrechtler des 20. Jahrhunderts. ... Schmitt wird heute wegen seines staatsrechtlichen Einsatzes für den Nationalsozialismus als Gegner der parlamentarischen Demokratie und des Liberalismus und als ?Prototyp des gewissenlosen Wissenschaftlers, der jeder Regierung dient, wenn es der eigenen Karriere nutzt?, weithin abgelehnt. Allerdings wird er aufgrund seiner indirekten Wirkung auf das Staatsrecht und die Rechtswissenschaft der frühen Bundesrepublik mitunter auch als ?Klassiker des politischen Denkens? bezeichnet. ... Die Etikettierungen Schmitts sind vielfältig. Er gilt als Nationalist, Gegner des Pluralismus und Liberalismus, Verächter des Parlamentarismus, Kontrahent des Rechtsstaats, des Naturrechts und Neo-Absolutist im Gefolge eines Machiavelli und Thomas Hobbes. Zweifellos hatte sein Denken reaktionäre Züge: Er bewunderte den italienischen Faschismus, war in der Zeit des Nationalsozialismus als Antisemit hervorgetreten und hatte Rechtfertigungen für nationalsozialistische Verbrechen geliefert. Schmitts Publikationen enthielten zu jeder Zeit aktuell-politische Exkurse und Bezüge, zwischen 1933 und 1945 waren diese aber eindeutig nationalsozialistisch geprägt. Für die Übernahme von Rassismus und nationalsozialistischer Blut-und-Boden-Mythologie musste er ab 1933 seine in der Weimarer Republik entwickelte Politische Theorie nur graduell modifizieren. Trotz dieser reaktionären Aspekte und eines offenbar zeitlebens vorhandenen, wenn auch unterschiedlich ausgeprägten Antisemitismus wird Schmitt auch heutzutage ein originelles staatsphilosophisches Denken attestiert. ... (wiki) // INHALT : Deutsche Auffassung: Politische Romantik als Ideologie der Reaktion und Restauration. - Französische Auffassung: Romantik als revolutionäres Prinzip, Rousseauismus. - Erklärung der Revolution aus dem esprit romantirque und dem esprit classique. - Die Verwirrung des Begriffs und der Weg zu einer Definition. - Die äußere Situation. - Persönliche politische Bedeutung der romantischen Schriftsteller in Deutschland. - Schlegels politische Bedeutungslosigkeit. - Müllers politische Entwicklung: in Göttingen Anglomane, in Berlin feudal- und ständischkonservativer Anti-Zentralist, in Tirol Funktionär des absolutistischen Zentralstaats. - Die Struktur des romantischen Geistes. - La recherche de la Realite. - Das philosophische Problem des Zeitalters: Der Gegensatz von Denken - und Sein und die Irrationalität des Realen. - Vier verschiedene Arten der Reaktion gegen den modernen Rationalismus. - Gott, die höchste Realität der alten Metaphysik. und seine Vertretung durch zwei neue Realitäten: die Menschheit (das Volk) und die Geschichte. - Die Menschheit als revolutionärer, die Geschichte als konservativer Demiurg. - Das romantische Subjekt und die neuen Realitäten. - Der Gegensatz von Möglichkeit und Wirklichkeit. - Romantisierung von Volk und Geschichte. - Ironie und Intrige. - Realität und Totalität. - Die romantische Handhabung des Universums. - Die occasionalistische Struktur der Romantik. - Die Desillusion des Subjektivismus. - Bedeutung der occasio als des Gegensatzes von causa; das Occasionelle als die Relation des Subjektivistischen - und Phantastischen. - Wesen des alten Occasionalismus: Aufhebung der Gegensätze durch ein höheres Drittes. - Romantische Aufhebung der Gegensätze durch ein Anderes Höheres: die wahre Realität und die verschiedenen Prätendenten dieser Realität: das Ich, das Volk, die Geschichte, Gott. - Folge: das jeweils Andere als das Höhere und Vermengung der Begriffe. - Romantische Produktivität: die Welt als Anlaß eines Erlebnisses und die wesentlich ästhetische Art dieser Produktivität. - Vermischung der Geistesgebiete bei den intellektualistischen Romantikern. - (u.a.)