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48 Seiten; 29,5 cm; fadengeh. Broschur.
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Akzeptables Exemplar; Gebrauchs- u. Lagerspuren; kl. Läsuren; Seiten nachgedunkelt.; Einband mit Wasserspur. - Franz Koch (* 21. März 1888 in Attnang, Oberösterreich; ? 29. Dezember 1969 in Tübingen) war ein deutsch-österreichischer Germanist und Literaturhistoriker. ? Koch studierte an der Universität Wien, wo er sich der Oberösterreichen akademischen Landsmannschaft Germania (seit 1923 Akademische Burschenschaft Oberösterreicher Germanen) anschloss, Philosophie und Sprachwissenschaft. Seine Promotion erfolgte 1912, seine Habilitation 1925. Ab 1925 war er Privatdozent für neuere deutsche Literaturgeschichte in Wien. In der Zeit des Nationalsozialismus war Koch von 1935 bis 1945 als Ordinarius für deutsche Literatur- und Geistesgeschichte in Berlin tätig. 1936 gehörte er dem Beirat der Forschungsabteilung Judenfrage im Reichsinstitut für Geschichte des Neuen Deutschlands an. Ab 1939 war er Herausgeber des Handbuchs des deutschen Schrifttums. 1940 publizierte er im Zentralverlag der NSDAP das Buch Dichtung und Glaube. Daneben war er Hauptlektor für Neuere Literaturgeschichte beim Amt Schrifttumspflege der Dienststelle von Alfred Rosenberg. Koch gehörte wie Adolf Bartels, Heinz Kindermann, Hellmuth Langenbucher, Walther Linden, Arno Mulot, Josef Nadler und Hans Naumann zu den führenden Literaturwissenschaftlern des "Dritten Reiches". ? Kochs bekanntes Werk ist die Deutsche Kultur des Idealismus, die 1935 im Handbuch der Kulturgeschichte erschien. ? (wiki) // " ... In jenem Kampfe zwischen Glauben und Wissen im 19. Jahrhundert den auch die Dichtung immer begleitet, spielt das Werk Wilhelm Jordans, dessen Schlüsselstellung uns erst jetzt wieder in die Augen fällt1, eine entscheidende Rolle. Er hatte den Zwiespalt im eigenen Wesen auszutragen, Enkel theologischer Generationen und selbst vorerst noch Theologe, der aber nun unter dem Eindruck der aufblühenden Naturwissenschaft aus der vorgezeichneten Bahn ausbricht und sich, da er den Glauben nicht mehr aufzubringen vermag, für das Wissen entscheidet. Sein gesamtes Werk ist Bekenntnis dieses Kampfes und seiner Entscheidung, von den ersten, noch unreifen lyrischen Ergüssen bis zu den Altersromanen, "Die Sebalds" und "Zwei Wiegen". Ist so sein ganzes Schaffen durch diese Problematik bedingt, so setzt er sich doch vornehmlich in drei Werken mit ihr auseinander, in dem "Mysterium" "Demiurgos", in der lyrischen Sammlung "Andachten" (1877) und in dem die "Andachten" ergänzenden Prosabuche "Die Erfüllung des Christentums" (1879). Der "Demiurgos" nimmt im Bilde des gnostischen Luzifer-Mythus den Darwinschen Gedanken vom Kampf ums Dasein in der Form vorweg, daß Leid und Not als die eigentlichen Hebel des Fortschritts, der Entwicklung der Menschheit erscheinen. ? " (Seite 5)