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44 Seiten; A4 - Kopien; graph. Darst.; 27,5 cm; Halbleinenband.
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Gutes Exemplar; private Fotokopie; professionell gebunden. - Deutsch und arabisch. - Sfax ist eine Hafen- und Industriestadt in Tunesien und Hauptstadt des Gouvernements Sfax. Sie liegt am Mittelmeer, ungefähr 270 km südlich von Tunis und ist heute mit rund 270.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes. Sie ist vor allem als Wirtschaftszentrum bekannt. Das antike Taparura wurde von den Römern ungefähr 3 km entfernt von der heutigen Stadt Sfax errichtet. Es blieben kaum Überreste erhalten. Als die Aghlabiden die muslimische Stadt im 9. Jahrhundert aufbauten, wurde Taparura als 'Steinbruch' genutzt. Das unter Hadrian zur Colonia erhobene Thaenae lag 12 km weiter südlich. Die Stadt erlangte wirtschaftliche Bedeutung als Exporteur von Olivenöl und getrocknetem Fisch. Von 1148 an war sie vom normannischen König von Sizilien, Roger II., besetzt, welcher 1159 von den Almohaden unter Abd al-Mu'min vertrieben wurde. Ende des 17. Jahrhunderts kam die Händlerfamilie Fourati von Kerbala im Irak nach Sfax, von wo ein Familienzweig nach Tunis zog und dort Teil der Aristokratie wurde. Sfax ist ein Zielort für viele Migranten und Flüchtlinge aus zahlreichen anderen afrikanischen Staaten. Schlepper starten von dort mit Booten nach Lampedusa, Pantelleria, Sizilien und aufs italienische Festland. ... (wiki) // " Die hier veröffentlichten Darstellungen aus dem Leben der arabischen Bevölkerung der tunisischen Hafenstadt Sfax oder Sfakes (die Franzosen belieben beide Schreibweisen; im Altertum hieß er Taphura oder Taparura) sind vom Verfasser im Jahre 1903 aufgezeichnet worden; sie sind ganz speziell ethnographischen Charakters ? Für die, im Sfaxer Lokaldialekt des tunisischen Arabisch gegebenen Texte oder einzelnen Wörter ist das Umschrift-System des Leipziger Universitätsprofessors Dr. Hans Stumme (der übrigens diesen Artikel mit durch die Korrektur gesehen hat) in Anwendung gebracht worden ? " (Vorwort) // " ... Im vorstehenden Aufsatze des Herrn Dr. Narbeshub er findet sich auf S. 12, Z. 1 u. 2 die Angabe, daß man bei den Hochzeitsfeierlichkeiten in Sfax "Gesänge auf Kleidungsstücke anstimme". Zwar kann ich eine Probe solcher Gesänge aus Sfax leider nicht mitteilen, da ich kein Lied dieser Art dort habe sammeln können (überhaupt sind meine Aufzeichnungen über den arabischen Dialekt dieser tunisischen Hafenstadt nicht sehr umfangreich). Dagegen ist mir einmal in der Hauptstadt Tunis -: im Frühjar 1889 - ein Lied dieser Gattung von Hochzeitssängern aus Südosttunisien vorgetragen und dann von demselben Manne diktiert worden, der mir die Texte zu meinen "Tripolitanisch-tunisischen Beduinenliedern" (s. oben S. 3) lieferte, nämlich von einem gewissen Bilgasem. der aus der berberischen Gegend von Mätmätä stammte. Wenn ich das betreuende Stück von Kleidungs-Poesie in jener Sammlung nicht publizierte, so unterblieb dies aus dem Grunde, daß ich über die Metrik des Textes noch nicht ins Klare gekommen war; die Untersuchung der metrischen Verhältnisse solcher Lieder bildete aber gerade den Hauptgegenstand jener meiner Publikation. Hier dagegen, wo metrische Untersuchungen wiederum ganz und gar nicht am Platze wären, genügt es, das betreffende Lied ohne metrische Emendationen zum Abdrucke zu bringen, also genau in der Fassung, wie es mir von meinem Gewährsmann in die Feder diktiert worden ist. ? " (Seite 36/37; Hans Stumme)