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118 S.; 24 cm; kart.
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Gutes Ex.;Einband gering nachgedunkelt;- Hans Heimsoeth zum 70. Geburtstag. - INHALT : Hegel und die französische Revolution ----- Anmerkungen ----- Diskussion ----- Anhang: Bibliographie zur politischen Theorie Hegels (zusammengestellt und bearbeitet von Dr Karlfried Gründer) ----- Register. // ... Diese Negativität der Revolution hat für Hegel unmittelbar die Folge, daß sie keine dauerhaften politischen Lösungen gefunden und herbeigeführt hat. Es hat sich gezeigt, so urteilt Hegel im letzten Jahr seines Lebens (Philos. d. Gesch. XI, 563), daß mit ihr "nichts Festes von Organisation" aufkommt. Die Verfassungen werden immer wieder geändert und lösen einander ab; noch jetzt, "nach vierzig Jahren von Kriegen und unermeßlicher Verwirrung", wo "ein altes Herz sich freuen (könnte), ein Ende derselben und eine Befriedigung eintreten zu sehen", ist "wieder ein Bruch geschehen, und die Regierung ist gestürzt worden" (562 f.). Wie die in die gleiche Zeit gehörige Schrift zur "Reformbill" mit dem Ausblick auf die mögliche Fortdauer der Revolution schließt, so steht am Ende der "Philosophie der Geschichte" die Ungelöstheit aller durch die Revolution aufgeworfenen politischen Probleme: "So geht die Bewegung und Unruhe fort". Das Problem der politischen Stabilisierung bleibt der "Knoten, ... an dem die Geschichte steht, und den sie in künftigen Zeiten zu lösen hat" (563). Es ist eine der wenigen Stellen, an denen Hegel überhaupt von der Zukunft spricht. Er tut es hier im Hinblick auf die ungelösten Probleme der durch die Revolution konstituierten Gesellschaft und ihrer politischen Ordnung. Aber weder die Erfahrung des Terrors noch die kritische Einsicht in die Unfähigkeit der Revolution, zu positiven und stabilen politischen Lösungen zu kommen, haben Hegel zu ihrem Gegner machen können. Die positive Meisterung der politischen Probleme, die mit ihr in die Geschichte getreten sind, bleibt für ihn die Aufgabe, vor die die Zeit unabdingbar gestellt ist. Hegel hat immer die französische Revolution bejaht; es gibt nichts Eindeutigeres als diese Bejahung, und doch wird das übersehen, weil das Problem, das er in der Auseinandersetzung mit ihr austrägt, später aus dem Gesichtskreis der Zeit verschwindet; damit werden dann auch die Zusammenhänge bedeutungslos und gleichsam unsichtbar, in denen es sich entfaltet. ? (S. 17)