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XX, 500, 9 S. : Ill. ; 24 cm Originalpappband mit Schutzumschlag.
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Das Exemplar ist in einem sehr guten und sauberen Zustand ohne Anstreichungen. Erschlossen durch Namens- und Ortsregister, Register der modernen Autoren und ein Sachregister. - INHALTSVERZEICHNIS -- Vorwort -- Abkürzungsverzeichnis -- Teil I -- INITIA UNIVERSITATIS -- 1. Kapitel: Der Elfenbein- als Aussichtsturm Die akademische Perspektive 5 Drei Aspekte des Tübinger Geisteslebens: Via moderna 6 - Devotio moderna 7 - Wegestreit und Koalition mit der via antiqua 9 Beitrag der via moderna 12 Reform der Universität 13 -- 2. Kapitel: Der Mythos des Tübinger Humanismus Traum von der, Goldenen Kette 17 Die Anshelmische Akademie 19 Die schmalen Schultern des Heinrich Bebel 20 Die Isolation Melanchthons 22 Reform statt Renaissance 25 -- 3. Kapitel: Via moderna -- Radikale Ekklesiologie 28 Kirchenideal und Papstkritik 29 Umdeutung der Ockhamschen Konzeption 31 Anfänge des Wegestreits 33 Merkmale der Tübinger via moderna 35 - Dimensionen des Wegestreits 40 - Zeitgenös-sische Zeugnisse: Die Heidelberger Perspektive Stephan Hoests 42 - Die, Be-kehrung des Wessel Gansfort 47 Die Tübinger via antiqua: Heynlin von Stein 50 Vergleich mit Gabriel Biel 52 - Dialektik und Rhetorik 55 -- 4. Kapitel: Devotio moderna -- Charakteristika der devotio moderna 56 Die Entmythologisierung einer Legende: Post contra Hyma 58 Devotio moderna und Frühhumanismus 60 Die drei Zweige der devotio moderna 61 Die devotio moderna in Würt-temberg (1477-1517) 63 Apologie und Programm der Windesheimer 66 -Gerson als Kirchenvater des 15. Jahrhunderts 67 Forschung und Frömmig-keit 71 -- 5. Kapitel: Tendenzen im Tübinger Geistesleben Gelehrtenakademie oder Landesuniversität 72 Der,gereinigte Aristoteles' 74 Altes Erbe, moderne Ansätze 76 Die Brücke nach Wittenberg 77 -Mos italicus, mos gallicus: der Wegestreit in der Jurisprudenz 78 - Gemein-same Ziele im Wegestreit 79 -- 6. Kapitel: Augustinrenaissance im späten Mittelalter Augustinschule im späten Mittelalter 82 Gegen die, modernen Pelagianer': Thomas Bradwardine 83 Gregor von Rimini 86 Via Bradwardini, via Gregorii 88 Die Amerbachedition als Zäsur und Neuanfang 90 - Die via Gregorii in Wittenberg 91 Erasmus' Hinwendung zu Hieronymus 93 - Die Autorität Augustins am Vorabend der Reformation: Johann von Staupitz 97 Selbstbestimmung oder Gnadenwahl 99 Heilssicherheit: Geschenk oder Gefahr 103 Anfechtung und Erwählungsangst 106 Staupitz und Luther 109 Doppelte Gerechtigkeit 111 Die Knechtschaft der frommen Selbst-analyse 113 Der Anspruch: Salvum me fac 114 Augustinréveil 116 Augustindeutung in Tübingen 118 Steinbachs Galaterbriefvorlesung 120 Biel und Steinbach zur Rechtfertigung 121 Modus loquendi modernorum 122 Zurückweisung der traditionellen Kritik an Augustin 126 Pelagiani-sche Deutung des,sola fide 127 Steinbachs Hebräerbriefvorlesung 130 Angriff auf Gregor von Rimini 132 Steinbach und Staupitz 134 Voll-katholische Rechtfertigungslehre bei Steinbach 135 - Erasmus' Nähe zur via moderna 136 Tübingen contra Wittenberg 139 -- Teil II -- DIE ERSTE TÜBINGER SCHULE -- 7. Kapitel: Theologie und Agitation Politische Unruhen in Oberdeutschland 143 Akademische Reaktion auf die sozialen Übel der Zeit 145 Die Zehntpflicht ist nicht begründet im göttlichen Recht 146 Biblische Theologie contra Kirchenrecht 148 - Zehnt-gabe als Liebespflicht 152 Die Brisanz der Tübinger These 153 - Lehr-stuhl- und Kanzelwahrheit 156 - Klostergehorsam und Glaubenswahrheit 158 -- 8. Kapitel: Oeconomia moderna Ecks Zinsdisputation in Bologna 161 Kaufmannsgewissen und Frühkapita-lismus 164 Die Geldtheorie der Nominalisten 165 Die moderne Zins-lehre 171 Die Entwicklung von Summenhart zu Eck 174 - Der Zinsstreit in Deutschland (1514-1515) 176 Die Präformation der Parteien im Ab-laßstreit 177 Fuggers Verbindungen zur akademischen Welt 180 - Fuggers Hausmacht in Württemberg 182 Das Versagen der Universitäten 184 Ekklesiologischer Sprengstoff 187 Die Vollmacht eines Doktors der Hei-ligen Schrift 188 Vom Zinsstreit zum Ablaßstreit 190 Luthers Thesen-anschlag 191 Ecks Frontwechsel 193 Bildungsmisere am Vorabend der Reformation 196 - Melanchthons Zug nach Wittenberg 199 Das Tübinger Erbe 200 -- 9. Kapitel: Kirchenglaube contra Hexenwahn: Der Hexenhammer im Wegestreit -- Katholizität des nominalistischen Luther? 201 Anklage und Anfechtung einer, Hexe 202 Eine spätmittelalterliche Hexenpredigt 206 Martin Plantsch als Vertreter der via moderna 211 Entzauberung des Hexenwahns 213 Der Hexenhammer der Inquisition 214 Die, Macht der Hexen 215 Teufelspakt und Teufelskinder 218 221 Der nominalistische Hexenhammer Die Kirchlichkeit des Nominalismus 222 Inquisition und Hexen-wahn 225 Die Katholizität des Nominalismus 227 Hexenwahn in der re-formatorischen Predigt 231 -- Teil III REFORM UND REFORMATION -- 10. Kapitel: Magistri und Magistrat: Die alten und die neuen Meister Irreführung, Verdummung und Unterdrückung 237 Der Reformanspruch des Humanismus 239 Reformatorische Agitation in Zürich 240 Die so-genannte erste Zürcher Disputation 241 Umstrittene Bewertung der Dispu-tation 243 Die politischen Ziele des Kleinen Rates 245 Die Bestätigung des Predigtmandats 247 Die Lage in der Eidgenossenschaft und in Straß-burg 251 Die Eigengesetzlichkeit der Zürcher Ratspolitik 256 - Der neue Kurs des Großen Rates 258 Bündnis und Reformation 260 - Soziale Agi-tation gegen die Zehntpflicht 263 - Die Anfänge der Täuferbewegung 264 -- 11. Kapitel: Die, Tübinger' Bischofsdelegation in Zürich Einberufung einer Klerikersynode 267 - Von der Predigtstörung zur Dispu-tation 269 Die erste Zürcher Disputation (21. Juli 1522) 272 Die Zürcher Klerikersynode (29. Januar 1523) 274 Die Zusammensetzung der Bischofsdelegation 276 Der Jurist Georg Vergenhans 278 Der Diplomat Ritter von Anwyl 277 -Der Stadtprediger Martin Plantsch 279 Der bischöfliche Vikar Johann Fabri 281 - Verlauf der Debatte 285 -Konfrontation statt Disputation 287 Zwinglis Entdeckung 291 sitzung und evangelische Generalsynode 293 Große Hansen' 295 Rats-,Brüder in Christo gegen Kirchengemeinde und Obrigkeit 298 fassung und Ergebnisse 299 - Von Zürich nach Dordrecht 301 Zusammen- -- 12. Kapitel: Die Anfänge der Gegenreformation Wehrbarmachung der alten Kirche 304 Papst Hadrians Schuldbekenntnis 305 Fabris Kampfmaßnahmen 306 Der neue Pfaffenaid' 308 Mobil-machung der Universitäten 309 - Soziale Gärung und politische Wirren 318 Umschwung und Kontinuität 321 Beharren in der Tradition 323 wehr statt Reforminitiative 325 - Unversöhnliche Gegensätze 326 Ab- -- 13. Kapitel: Die Reformation Eine Deutsche Tragödie? Klassische Bildung und Volksklugheit 329 Weltgestaltung 330 Reich Christi und profane Die, Deutsche Sache in der habsburgischen Politik 331 Universität und Reformation: Die gescheiterte Koalition 332 - Stadt und Reformation 336 Territorium und Reformation: Die Wende der ,Deutschen Sache (1534) 339 Die Chance der städtischen Reformation 342 Das Scheitern der städtischen Reformation 344 Die wahre Refor-mation als,urban event? 347 Reformation als Fürstensache 349 Zwei konkurrierende Typen der Reformation 351 Klerikalismus 353 Städtischer Biblizismus und Städtische Bildungstheokratie 357 Landesherrlicher Schutz der profanen Wissenschaft 361 profanen Erfahrung 362 Via moderna: Anerkennung der Reformatorischer Ertrag der nominalistischen Zwei-Bereiche-Lehre 365 - Luthers Abendmahlslehre: Kein, Rückfall ins Mit-telalter 368 Typologie der städtischen Reformation in Oberdeutschland 370 Die Geschichtsmächtigkeit des Wegestreits 377 -- Teil IV -- FUNDAMENTE UND PERSPEKTIVEN -- 14. Kapitel: Liebesgabe und Steuerpflicht. Summenharts Tractatus de Decimis -- Tractatulus bipartitus de Decimis: Subscriptio et prologus 381 -- Prima pars -- Utrum praeceptum de decimis sit de lege divina vel humana 383 De lege mosaica: Iudicialia, ceremonialia, moralia 383 Prima conclusio: Praecep-tum de decimis est de lege divina veteri 386 Secunda conclusio:...sed non de tali divina veteri, quae hodie nos obliget 387 Tertia conclusio: Praeceptum quoad quottam dandam non est morale 388 Quarta conclu-sio: Praeceptum de decimis non est de lege divina evangelica quoad quottam dandam 397 Quinta conclusio: Non est dicendum, quod haec opinio sit quasi haeretica, ut iuristae aliqui dicunt 400 Sexta conclusio: Dare quot-tam decimarum hodie est de praecepto legis humanae positivae et eccle-siasticae 403 Septima conclusio: Dare quottam decimarum non fuit de praecepto ceremoniali veteris legis 406 Octava conclusio: Dare quottam decimarum fuit de praecepto iudicali veteris legis 407 -- Secunda pars -- Primum corollarium: Quod opinio iuristarum est quasi haeretica 408 Secundum corollarium: Ubi est consuetudo dare quottam, tunc non dantes peccant mortaliter 409 Tertium corollarium: Ubi est consuetudo non dare quottam, non peccant fideles 410 Quartum corollarium: Ubi non est indi-gentia ecclesiae, exigens peccat 410 - Quintum corollarium: Laici peccarent, si papa iubente recusarent solvere quottam 410 Sextum corollarium: Epis-copo exigente possent fideles appellare 410 Septimum corollarium: Reli-giosi confessores non indistincte dicant ad confitentes, quod teneantur ad quottam dare 411 Octavum corollarium: Sententia iuristarum deficit in quam plurimis articulis 411 -- 15. Kapitel: Beilagen -- I. Martin Crusius:, Die Hohe-Schul zu Tübingen durch Graf Eberhard den Bartmann gestifft 415 II. Nikolaus Baselius: Die,catena aurea' oder die goldene Kette des Humanismus von Gabriel Biel bis Heinrich Bebel 417 III. Wendelin Steinbach: Die Eucharistie als Grundsakrament der Kirche 419 IV. 1. Joachim Camerarius: Melanchthon als Vermittler im Tübinger Wegestreit 424 IV. 2. Martin Luther: Terminista modernus 425 - V. Aus dem Tübinger Universitätsarchiv: Jakob Fugger und das kirchliche Zins-verbot 426 1. Schreiben des Dr. Johannes Eck an die Theologische Fa-kultät Tübingen (8. Februar 1515) 426 2. Schreiben der Theologischen Fakultät Mainz an die Theologische Fakultät Ingolstadt (10. Januar 1515) 4273. Gutachten der Mainzer Fakultät an Dr. Johannes Eck (10. Januar 1515) 428 4. Brief des Dr. Gregorius Lamparter an die Universität Tübin-gen (18. April 1514) 430 VI. Erlaß Herzog Ulrichs zur Reformation der Universität Tübingen (1534) 431 VII. Tabellen 432 1. Die Inskription an den Universitäten (1385-1540) 432 2. Studentenzahlen der Universitä-ten (1385-1540) 433 -- Zeittafel -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Namens- und Ortsregister -- Register der modernen Autoren -- Sachregister -- Tafelanhang. ISBN 9783161401626