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XVI; 507 S. / 535 S. / 645 S. und 690 S.; 15,5 cm; 4 rückengoldgepr. Leinenbände.
Bemerkung:
Gute, stabile Exemplare; leichte Gebrauchs- u. Lagerspuren; Rücken verblichen; Seiten gering fleckig; stw. Besitzvermerke u. Exlibris. - 4 BÄNDE / (ohne Atlas und ohne Illustrationen) // In Frakturschrift. - Der Kosmos - Entwurf einer physischen Weltbeschreibung ist ein fünfbändiges Werk des deutschen Universalgelehrten Alexander von Humboldt, in welchem er dem Leser eine Gesamtschau der wissenschaftlichen Welterforschung zu vermitteln suchte, "die Erscheinung der körperlichen Dinge in ihrem Zusammenhange, die Natur als durch innere Kräfte bewegtes und belebtes Ganzes". Die Bände erschienen 1845 bis 1862. Der fünfte und letzte Band ist Fragment geblieben und wurde postum veröffentlicht. Bereits 1796, drei Jahre vor seiner großen Reise nach Südamerika, fasste der damals 27-jährige Alexander von Humboldt den Plan einer Darstellung der ganzen physischen Welt: "Je concus l'Idee d'une physique du monde", schrieb er um diese Zeit seinem Freund Marc-Auguste Pictet. Jahrzehntelang noch blieb die Ausführung dieser Idee als Wunschbild vor seinen Augen stehen. Fast vierzig Jahre später erst schien der Zeitpunkt gekommen, mit der Niederschrift des Werkes zu beginnen. "Ich habe den tollen Einfall, die ganze materielle Welt, alles was wir heute von den Erscheinungen der Himmelsräume und des Erdenlebens, von den Nebelsternen bis zur Geographie der Moose auf den Granitfelsen, wissen, alles in Einem Werke darzustellen, und in einem Werke, das zugleich in lebendiger Sprache anregt und das Gemüth ergötzt. Jede große und wichtige Idee, die irgendwo aufgeglimmt, muß neben den Thatsachen hier verzeichnet sein. Es muß eine Epoche der geistigen Entwickelung der Menschheit (in ihrem Wissen von der Natur) darstellen. - Das Ganze ist nicht was man gemeinhin physikalische Erdbeschreibung nennt, es begreift Himmel und Erde, alles Geschaffene." ? (wiki) // Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander von Humboldt (* 14. September 1769 in Berlin; ? 6. Mai 1859 ebenda) war ein deutscher Forschungsreisender mit einem weit über Europa hinausreichenden Wirkungsfeld. In seinem über einen Zeitraum von mehr als sieben Jahrzehnten entstandenen Gesamtwerk schuf er "einen neuen Wissens- und Reflexionsstand des Wissens von der Welt" und wurde zum Mitbegründer der Geographie als empirischer Wissenschaft. Er war der jüngere Bruder von Wilhelm von Humboldt. Mehrjährige Forschungsreisen führten Alexander von Humboldt nach Lateinamerika, in die USA sowie nach Zentralasien. Wissenschaftliche Feldstudien betrieb er unter anderem in den Bereichen Physik, Geologie, Mineralogie, Botanik, Vegetationsgeographie, Zoologie, Klimatologie, Ozeanographie und Astronomie. Weitere Forschungen betrafen die Wirtschaftsgeographie, die Ethnologie, die Demographie, die Physiologie und die Chemie. Alexander von Humboldt korrespondierte mit zahlreichen Experten verschiedener Fachrichtungen und schuf so ein wissenschaftliches Netzwerk eigener Prägung. In Deutschland erlangte Alexander von Humboldt vor allem mit seinen Werken Ansichten der Natur und Kosmos außerordentliche Popularität. Schon zu Lebzeiten genoss er im In- und Ausland ein hohes Ansehen und wurde als "der größte Naturforscher [seiner] Zeit" betrachtet. Die Preußische Akademie der Wissenschaften würdigte ihn als "die erste wissenschaftliche Größe seines Zeitalters", dessen Weltruhm sogar den von Gottfried Wilhelm Leibniz überrage. Die Pariser Akademie der Wissenschaften verlieh ihm den Beinamen "Der neue Aristoteles". ... (wiki)