Preis:
48.00 EUR (kostenfreier Versand)
Preis inkl. Versand:
48.00 EUR
Alle Preisangaben inkl. USt
Verkauf durch:
Fundus-Online GbR
Daniel Borkert/Gilbert Schwarz/Urban Zerfaß
Kurfürstenstr. 14
10785 Berlin
DE
Zahlungsarten:
Rückgabemöglichkeit:
Ja (Weitere Details)
Versand:
Büchersendung / 1 Buch / book
Lieferzeit:
1 - 3 Werktage
Beschreibung:
VII, 277 S., Oktav. Broschur.
Bemerkung:
Ein sehr gutes, sauberes Exemplar. Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjähriger Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Inhalt: Erster Teil: Die Ursünde der guten Geister. 3 - A. Iustinus 3 - Haupttexte in Apologie und Appendix (3) - Die Verfolgung der Christen als Anlaß, vom Fall der Engel zu sprechen (5) - Pronoiafunktion der Engel vor der Ursünde (Bezug auf die - stoisch-christlich gesehenen - Götter des Timaios) (6) - Parabasis der Engel (12) - Ihre sexuelle Sünde als scheinbar ungeeigneter Ansatzpunkt für die Erklärung der Verfolgungen (14) - Gründe für die Wahl dieser Version: jüdische Quellen (14), Parallele zum griechischen Mythos (18) - Dialog: die Sünde der Engel als Apostasie (undualistisch) (21) - Die Sünde Satans ist Gott gegenüber Apostasie (24), den Menschen gegenüber geistig-religiöses Irreführen (Plane) (27) - Kein Motiv ausgesprochen (30) - Ursünde und Heilswerk Christi im Dialog (31) - B. Athenagoras 33 - Anlaß zur Erörterung der Dämonenlehre: Offensive gegen den Polytheismus (Wunder) (33) - Die "Autorität" der Philosophen (34) - Das Problem einer christlichen Dynamis antithea (36) - Erklärungen: Ablehnung eines radikalen Dualismus (vgl. Plut. De Is. 45) (38) - Versuch positiver, philosophischer (40) und genetischer Erklärung (40) - Unterbrechung durch die Schilderung der Funktionen der guten Engel (41) - Engel über den Kosmos gesetzt (41) - über die Hyle (43) - der Oberengel vor und nach der Ursünde Archon der Hyle (43) - ähnlich die untergeordneten Dynameis (46) - ihre teilweise Vorsehung über das All (49) - über die Menschen (50) - Beziehungen zu akademisch-stoischer Dämonenlehre (50) - Ungriechisches (53) - Diskrepanzen ("Herabfallen"; Lokal) (55) - Ursünde (56) - Verhältnis zu den Funktionen vor der Sünde (57) - Keine Begründung eines "persischen" Antitheon (Epithymia, Ameleia, enybrisan) (59) - C. Tatianus 61 - Heilssituation des Menschen: er besitzt göttliches und hylisches Pneuma vor dem Fall (62) - steht zwischen göttlichen und niederen Kräften nach dem Fall (65) - Immanente Kräfte, die nach unten ziehen (68) - Äußere Kräfte: Kosmos und Hyle; Daimon (69) - Das Wesen der Geister (Hyle und Pneuma hylikon) (70) - Ursünde; Anlaß zur Erörterung: Darlegung des Glaubens und aszetisches Interesse (73) - Die Epanastasis des Oberengels (76) - Herrschaftsmotiv (77) - Die Epanastasis det Engel nach Or. 7,2-3 (79) - nach Or. 12,4 (81) - Herrschaftsmotiv (84) - Gleichzeitige Hinwendung zum Materiellen (Opfer) (86) - Übrige Nachrichten über den Engelfall (88) - Tatians Gentsisinterpretation (90) - D. Theophilus 91 - Verhältnis Satans zu Gott (dbtoSeSpaxivai) (92) - zu den Stammeltern: Neid und Mordabsicht (93) - Verführung zum Polytheismus (94) - Die Frage der Konsequenz bei Theophil (95) - Zweiter Teil: Die Funktionen der bösen Geister nach der Ursünde 98 - A. Iustinus. 98 - Kritik der Hauptstellen (Ap. 5; App. 5) (98) - Spannung zwischen Sündenfall und nachfolgender Tätigkeit; Hauptziel: Herrschaft (99) - Unterschiede zu griechischen (100) und auch jüdischen Dämonen (100 )- Apologetischer Ertrag der beiden Stellen (102) - Echter, aber unsatanischer Dualismus (103) - Bezüge auf denTimaios (105)-Hintergründe der Idee von der Identität der Götter mit den Dämonen (109) - Das Problem bei Xenokrates und der mittleren Akademie (112) - Die Heidengötter als Daimonia im jüdisch-christlichen Kulturkrcis (115) - AT (115) - Apokryphen und NT (118) - Iustin wesentlich in der jüdisch-christlichen Linie verwurzelt (122) - Übernahme xenokratischen Gutes möglich, aber unbeweisbar (125) -Wege zur Erreichung der Herrschaft (132) -Wegziehen der Menschen von Gott (132) - ortäuschung göttlicher Macht (durch Technai) (137) - Versklavung durch Anleitung zu Zauberei (137) - Iustinische und antike Kritik an der Zauberei (140) - Zauberei und Mantik als Objekt neutraler Dämonen bei Platon und Platonikern (142) - Die iustinische Auffassung in den Apokryphen verwurzelt (146) - Zaubermänner (147) - Anleitung zu Opferspenden (150) - Ausbreitung von Lastern (151) - Jüdisch-christliche Herkunft der Vorstellung (156) - Berührungspunkte im griechischen Denken (Personaldämon; Ungriechisches in der Hermetik) (158) - Kampf der iustinischen Dämonen gegen das Offenbarungsreich (161) - Geister gegen Christus und umgekehrt (kein Descensuskampf; Sieg durch das Leiden) (162) - Kampf gegen die Offenbarungslehren; "Contra-Offenbarung" (169) - Pseudoinspiration durch Geister im NT und bei Apostolischen Vätern (177) - Orginaliustinisches und seine Nachwirkungen (Theophil; Tertullian) (180) - Der physische Kampf gegen die Christen und Guten; Unterordnung unter das Hauptziel (184) - B. Tatianus 186 - Hauptziel: Herrschaft (186) - Wege zur Erreichung (190) - Wegziehen der Menschen von Gott (190) - Ausbreitung von Lastern (191) - Vortäuschung göttlicher Macht (193) - 1. durch Lenkung des Geschicks (Stoicheiosis des Tierkreises) (194) - Vergleich mit dem Pessoi-Spiel (198) - "Argumente" Tatians gegen das Fatum (202) - 2. durch scheinbare Hilfe: (204) - magische Mittel (Stoicheiosis) (204) - (magische) Medizin (211) - Wunderheilungen (219) - Mantik (222) - C. Athenagoras 226 - "Kineseis" der gefallenen Geister: vorwiegend Störungen der kosmischen Ordnung; Dynamis antithea offenbar nicht satanisch gemeint; vielleicht wie bei Philon (226) - Unausgeglichenheit zwischen den dämonistischen und stoischen Erklärungen der Störungen in der Weltordnung (232) - Neben den kosmischen Erregungen dualistische Angriffe auf den Menschen, in ordine ad Deum (233) - Spezielle Aktionen bei den Statuen (237) - Verlangen nach aima, onoma, doxa (238) - Verursachung der "Wunder" durch Täuschung (243) - Die Ziele der Dämonen bei Athenagoras zwiespältig, vorwiegend undualistisch (eigene Befriedigung durch Kult) (247) - Rückblick und Vergleich 252 - Innerapologetisches (252) - Verwendung der Dämonenlehre in den apologetischen Werken (259) - Ausblick auf späteren, satanischen Dualismus (Firmicus Maternus) (260) - Der Dualismus der Apologeten und Porphyrs De abst. II 37-43 (261) - Starke Übereinstimmungen (261) - Formale und inhaltliche Unterschiede (265) - Der Geist der iustinisch-tatianischen und der akademisch-griechischen Dämonenlehre (268).