Preis:
24.00 EUR zzgl. 5.00 EUR Versand
Preis inkl. Versand:
29.00 EUR
Alle Preisangaben inkl. USt
Verkauf durch:
Antiquariat Bäßler
Frank Bäßler
Lohweg 3
92648 Vohenstrauss
DE
Zahlungsarten:
Rückgabemöglichkeit:
Ja (Weitere Details)
Versand:
Bücher send / Warenpost
Lieferzeit:
2 - 6 Werktage
Beschreibung:
IV, 239 S. ; 8 OHalbleinen, mit goldgeprägten deckel und Rückentitel, Kopffarbschnitt
Bemerkung:
Buch in guter Erhaltung, Einband vorwiegend sauber und unbestoßen, stellenweise schwach lichtrandig geblichen, Seiten sauber, ohne einträge, papierbedingt gering gedunkelt, Buchblock fest, Georg Simmel (* 1. März 1858 in Berlin; ? 26. September 1918 in Straßburg, Deutsches Reich) war ein deutscher Philosoph und Soziologe. Er leistete Beiträge zur Kulturphilosophie, war Begründer der ?formalen Soziologie?, einer Stadtsoziologie und der Konfliktsoziologie. Simmel stand in der Tradition der Lebensphilosophie, aber auch der des Neukantianismus. Simmel gehört zu den Philosophen, die von vorbestimmten ideellen Kategorien der Erkenntnis ausgehen, was er am Beispiel der Geschichtswissenschaft expliziert, die das Erkannte durch unabhängig vom jeweiligen Gegenstand der Erkenntnis gegebene Bedingungen und Kategorien gestaltet. Allerdings sind diese nicht universell und notwendig wie bei Kant, sondern historisch relativ, teils zufällig und unsystematisch. Fortschritte im Sinne zunehmender Differenzierung und Komplexität gebe es durch die Selektionswirkung der Evolution, in deren Folge sich in historisch und gesellschaftlich bestimmten Prozessen auch das Individuum entwickle. Jedoch könne ein Mensch durch bloßes Denken die Totalität des Lebens nicht erfassen. Insofern entwickelt er die Erkenntnistheorie Immanuel Kants weiter: Zwar sei der Mensch nicht in der Lage, die Wahrheit ganz zu erfassen und wiederzugeben, da sie zu komplex sei. Dennoch sei die menschliche Vorstellung von Wahrheit nicht willkürlich: Wenn zwei Theorien vorhanden seien, werde schließlich diejenige überleben, die den besseren Zugriff auf das Wirkliche erlaube. Seine Position ist damit der Evolutionären Erkenntnistheorie zuzuordnen. Gleichzeitig positioniert Simmel sich zwischen Relativismus und Positivismus und weist den Realismus als Erkenntnistheorie zurück, ohne sich aber dem Skeptizismus zuzuwenden. Beispiel: Nach Simmel bestehen Vorstellungen eines ?erkennenden Subjektes? stets aus einem bewussten und einem unbewussten Teil, was sich schließlich auch auf den Wert auswirkt, der einem Objekt zugemessen wird. Dieser Wert ist demnach nicht unbedingt ?wahr?, sondern muss sich oftmals an der Wirklichkeit prüfen lassen, wenn es zum Beispiel zu einem Austausch von Waren kommt. Durch Preisaushandlung auf dem Markt wird der Wert ?objektiviert?.