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150; 140 Seiten; 1 Illustr.; 16 cm; fadengeh., rückengoldgepr. Pappband d.Zt.
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Gutes, stabiles Exemplar; moderate Gebrauchs- u. Lagerspuren; Einband berieben u. beschabt; hs. Eintragungen; kl. Besitzerstempel auf Titelblatt; Seiten leicht fleckig; 1 Seite mit Eck-Abriß (ohne Textverlust). - In Frakturschrift. - (2 Teile in 1 Band). - INHALT : Der Fähndrich - Der Ring // Stille Wasser sind tief. ---- Friedrich Ludwig Schröder (* 3. November 1744 in Schwerin; ? 3. September 1816 in Rellingen) war ein deutscher Schauspieler, Theaterdirektor und Dramatiker. Als Reformer der Freimaurerei begründete er ein eigenes Ritualwerk, die sogenannte "Schrödersche Lehrart", die noch heute von vielen Logen - auch außerhalb Deutschlands - gepflegt wird. ? Seine Mutter Sophie Charlotte Schröder (geborene Biereichel und Witwe des Organisten Schröder zu Berlin) hatte sich in zweiter Ehe 1749 in Moskau mit dem Schauspieler Konrad Ernst Ackermann verheiratet. Mit ihr durchzog Schröder Kurland, Preußen und Polen und trat mehrfach in Kinderrollen auf, kam dann auf das Friedrichskollegium zu Königsberg, wurde aber dort von seinen Eltern 1756 verlassen und fand bei einem Schuhflicker, dann bei einem Seiltänzer ein Unterkommen. 1759 ging er zurück zu seinen Eltern in die Schweiz, wo er sich zum Schauspieler und Tänzer ausbildete. Nachdem er die Schweiz und die Rheingegenden durchzogen hatte, trat er mit der Ackermannschen Gesellschaft 1764 in Hamburg auf und glänzte anfangs besonders als Ballettmeister und im Lustspiel, ging aber dann zum tragischen Fach über und gelangte darin zu hoher Meisterschaft. ... Schröder lernte den Aufklärer Gotthold Ephraim Lessing kennen, als dieser 1767 für drei Jahre nach Hamburg zog, um dort als Dramaturg und Kritiker für das Hamburger Nationaltheater zu arbeiten. Das Theater musste aber schon 1769 aus finanziellen Gründen schließen. Nach Ackermanns Tod im Jahr 1771 übernahm Schröder mit seiner Mutter die Direktion der Hamburger Bühne und machte sich durch sein Lustspiel Der Arglistige, dem bald mehrere andere folgten, als dramatischer Schriftsteller einen Namen, während er durch seinen Einfluss auf die Verbesserung des deutschen Theaters überhaupt einwirkte, indem er auf Einheit und kräftiges Zusammenwirken aller Teile zur Erreichung des Gesamtzwecks hinarbeitete und auf Sittlichkeit und Ordnung unter der Gesellschaft hielt. Berthold Litzmann beschreibt Schröders Wirken in seiner ersten Hamburger Zeit: "Die beiden Ziele, auf deren Verwirklichung er vom ersten Augenblicke seiner Direktionsführung hingearbeitet hat, lassen sich in zwei Worten zusammenfassen: Erziehung seines Publikums von dem Standpunkt einer blos müßigen Schaugelüsten frönenden kritiklosen Menge, zu der Einsicht eines, mit Geschmack nach höheren Gesichtspunkten, Dichtung und Darsteller beurteilenden Parterres, und zweitens, die moralische und zoziale Hebung seines Standes." ? (wiki)