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XII, 375 S. Originalbroschur
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Einband berieben und bestossen, papierbedingt gebräunt. - Aus de sprachgewaltigen, einem biblischen Propheten ähnelnden Einleitung: "Die Not der Zeit und das Leiden zahlloser Menschen, mit denen mich mein Beruf in Beziehung bringt, haben mir die Pflicht aufgeladen, dieses Buch zu schreiben. Der Krieg hat die Welt zum Blutacker und zur Schädelstätte erniedrigt. Hungernde Völker, durch Tuberkulose verseucht, mit Lumpen mühsam ihre Blöße verhüllend, brüten in dumpfer Verzweiflung. Die Sieger, weit entfernt vom Hochgefühl des Triumphators, erheben die Klage des Pyrrhus. Unter demselben unbarmherzigen Gericht schmachten Unterlegene und Überwinder. Es ist das Gericht über eine mammonistische Unkultur, die mit ihren Milliarden prunkte, indes die Seele zum Bettler verarmte, über eine politische Gefräßigkeit, die Lügenkünste im Mund und teuflische Mordwaffen in den Händen trug. Man ergötzte sich am Maskenball des Lebens und ahnte nicht, daß die Pest vor der Tür lauerte, man tanzte und liebkoste in frevlem Leichtsinn, als schon das Gift durch die Adern kreiste. Heute sollte auch der Kurzsichtigste einsehen, was Tieferblickende längst voraussahen, daß wir einer tiefgreifenden Erneuerung unseres Lebens bedürfen, um vom Fluch der Unkultur erlöst zu werden." Inhaltsverzeichnis. Seite Einleitung: Der Plan 1 Kapitel 1: Ein Gang durch die Geschichte des Liebesproblems 5 Echnaton 5. Buddha 9. Kungfutse 9. Dschuang Dsi 10. Die Israeliten 10. Plato 12. Aristoteles 15. Stoiker 15. Sophokles 16. Die Römer 16. Das Christentum 16. Paulus 17. Der 1. Johannes- brief 17. Die Theologen des Mittelalters 18. Die Reformation 20- Der Pietismus 20. Baco20. Descartes20. Spinoza 21. Leibniz22. Locke 22. Kant 22. Schleiermacher 25. Herbart 28. Schopen- hauer 28. Lotze28., Ed. v. Hartmann 28. Teichmüller 31. Nietz- sche 33. Die neuere Psychojogie 39. Dürr 40. Störring 41. Michelet 41. Duboc 41. Die übrigen Wissenschaften 42. Kapitel 2: Das Ziel unserer Untersuchung 44 Der Begriff der Liebe 44. Lebensnahe Forschung 45. Beschrän- kung auf eigene Beobachtungen 45. Die theoretische und prak- tische Absicht 45. Kapitel 3: Die Methoden 47 Die Unzulänglichkeit der älteren Methoden, die dem Wesen des Geistes nicht gerecht werden 47. Die Ergründung des schöpfe- rischen Unbewußten 47. Freuds Entdeckung der Psychanalyse 48. Ihre Aufgabe für Theorie und Praxis 49. Kapitel 4: Der Gang unserer Nachforschung 53 Der organische Gesichtspunkt 53. Der Umfang des Kindesalters 53. Direkte und indirekte Beobachtung der Kindesliebe 54. Beschrän- kung der Untersuchung gemäß dem Lebensbedürfnis 55. Kapitel 5: Die kindliche Liebe in der Geschichte der Pädagogik 57 Die Naturvölker 57. Die Chinesen 58. Die Japaner 58. Die Griechen 59. Die Israeliten 59. Jesus 60. Das Urchristentum 61. Augustinus 61. Das Mittelalter 62. Die Reformatoren 62. Die Jesuiten 62. Die protestantische Orthodoxie 62. Arnos Comenius 63. Der Pietismus 63. Locke 63. Rousseau 64. Die Philanthropen 65. Pestalozzi 65. Palmer 67. Herbart 68. Die gegenwärtige Pädagogik und Kinderpsychologie :Preyer 68. Sully68. Claparede 68.W. Stern 69- Störring69. R. Lehmann 69. Brahn 69. v. Sallwürk, Foerster, Paulsen, Häberlin 69. I. Teil: Tatsächliche Entwicklungen und Fehlentwicklungen der Liebe des Kindes. A. Neigung und Abneigung gegenüber einzelnen Objekten. 1. Die Liebe des Kindes g e g e n ü b e r den Eltern Kapitel 6: Liebe als Bewußtseinsinhalt 71 1. Liebe im Bewußten und Unbewußten vorwiegend 72 2. Liebe im Bewußtsein, Haß im Unbewußten vorherrschend . ? 77 Kapitel 7: Vorherrschaft der Abneigung im Bewußtsein 87 1. Abneigung im Bewußtsein und Unbewußten 87 2. Vorwiegend Abneigung im Bewußtsein, Liebe im Unbewußten 101 Kapitel 8: Die Verbindung von Liebe und Haß im Bewußtsein II. Die kindliche Liebe g e g e n ü b e r a n d e r e n M e n s c h e n 123 Kapitel 9: Gegenüber den Geschwistern 123 1. Vorvyiegend Liebe 123 a) Liebe im Bewußten und Unbewußten 123 b) Liebe im Bewußten, Abneigung im Unbewußten . . . . 128 2. Vorwiegend Abneigung im geschwisterlichen Verhältnis . . 129 a) Abneigung im Bewußten und Unbewußten 129 b) Vorwiegend Liebe im Unbewußten 133 Kapitel 10: Die kindliche Liebe zu den übrigen Menschen 135 a) Menschen als Elternersatz 135 b) Menschen als Geschwisterersatz 136 III. Die kindliche Liebe zur ü b r i g e n U m w e l t 137 Kapitel 11: Die Liebe zu Natur, Land, Volk und Umgebung 137 a) Zu Tieren 137 b) Zu Natur, Land und Volk 139-" c) Zu einzelnen Gegenständen 140 Kapitel 12. Neigung und Abneigung gegenüber Kulturleistungen und Ge- sellschaftsforderungen 141 a) Die Vorschule des Spieles 141 b) Die Schule 143 c) Die Lektüre 145 d) Kunstgenuß und Kunstübung 146 e) Der Beruf 149 f) Die sozialethische und politische Stellungnahme 150 IV. Die Liebe zu sich selbst 154 Kapitel 13: a) Die Selbstbejahung .- 154 1. Die Liebe zum eigenen Körper (der Narzißmus) . . . . 154 2. Die Liebe zum psychischen Selbst 157 b) Die Selbstverneinung und Selbstentwertung 158 c) Die Selbstzerspaltung im Dienste der Selbstliebe 161 V. Die Liebe zu Gott und g ö t t l i c h e n D i n g e n 166 Kapitel 14: a) Die bereits dargebotenen Fälle . . : 166 b) Andere Beispiele B. Die tatsächlichen Veränderungen der Liebesfunktion. Kapitel 15: I. K ö r p e r l i c h e A b n o r m i t ä t e n als E r s c h e i n u n g e n der kindlichen L i e b e s e n t w i c k l u n g 172 II. I n t e l l e k t u e l l e A b s o n d e r l i c h k e i t e n 174 Kapitel 16: a) Empfindungen 174 b) Gedankenbildungen 174 c) Das introvertierte Denken (Grübeln und Phantastik) . . . . 175 d) Mehr- und Minderleistungen 176 e) Denkversehen 178 f) Das Gedächtnis . 1 7 8 III. E i g e n t ü m l i c h k e i t e n d e s G e f ü h l s l e b e n s 179 Kapitel 17: a) Sinnliche Gefühle 179 b) Gefühlsebbe und Angst 183 c) Gefühlsüberschwenglichkeit (Sentimentalität) d> Passivität 190 o e) Stimmungen . . . ? 190 f) Die Lust am Schmerz (Masochismus) 191 g) Höhere Gefühle 192 IV. A b s o n d e r l i c h k e i t e n des W o l l e n s 195 Kapitel 18: a Sinnliche Triebe 195 b Automatisnien als Ausdruck unbewußten Wollens 195 c Willensschwund 195 d Übergeschäftigkeit 197 e Die aktive Quälsucht (der Sadismus) 197 f Die Energieabgabe an höhere Funktionen (Sublimierung) . . 198 g Der Fall in niedrige Funktionen (die Desublimierung) . . . 201 h Die Zwangshandlung 201 II. Teil: Die gestaltenden Mächte und Erlebnisse. I. Die allgemeinen Formen des Gestaltens Kapitel 19: a) b) 206 Ohne Verdrängung 206 Mit Verdrängung 20& 1. Die Verdrängung 206 2. Die Rückwirkung des Verdrängten 209 3. Die Richtungen der aus der Verdrängung zurückkehrenden Triebe (besonders Introversion, Autismus und Regression) 213 II. Die inneren Entwicklungsfaktoren 217 Kapitel 20: a) Die Bedeutung der Anlage im allgemeinen 217 b) Der Zusammenhang der Triebe; ihre Einteilung 218 c) Einzelne Triebe 219 1. Die Individuationstriebe 219 o) Selbsterhaltungstrieb 219. /?)Sexualtrieb 222. y) Sozialtrieb 225 2. Aneignungs- und Schaffenstriebe 228 III. Die Bedeutung der Eltern und anderer Menschen für die Formung der Liebe 230 Kapitel 21: a) Der Einfluß der Eltern 230 1. BegehrenundAblehnen,VerähnlichungundVerunähnlichung 230 2. Die Oedipusbindung 233 3. Die Hamletbindung 251 4. Die Ablösung von den Eltern 258 b) Der Einfluß der übrigen Menschen 261 1. Der Geschwister 261 2. Andere MenschenlV.DerEinfluß e i n z e l n e r E r l e b n i s s e u n d E r l e b n i s k e t t e n . 267 Kapitel 22. a c d e f Allgemeine Vorbemerkungen 267 Körperstrafen ? 267 Moralische Quälereien 274 Schreckerlebnisse 277 Der Gewissenswurm 278 Sexuelle Einwirkungen 283 a) Allgemeines 283 ß) Unvorsichtige Wahl des Schlafzimmers 284 y) Kastrationsdrohung 289 <5) Sexuelle Verführungen und Attentate 291 E) Sehen und Zeigen 292 C) Onanie 293 ;;) Mangelnde oder unrichtige AufklärungIII. Teil: Zur Erziehung und Heilung der Liebe des Kindes. Vorbemerkungen über unsere Aufgabe und das Ziel der Erziehung . . . . 299 A. Die Erziehung der normalen Liebe. Kapitel 23: Die Erziehung der Erzieher 303 Kapitel 24: Die Erziehung ?zur richtigen Selbstliebe 307 Erziehung und Übererziehung 307. Selbstliebe und Selbstsucht 308. Die Wirkungen zerstörter Selbstliebe 309. Beherrschung und Ver- drängung selbstischer Regungen 309. Die Leibespflege im Dienst der Erziehung zur richtigen Selbstliebe 310. Die Gemütsausbil- dung: das Spiel als Ernst, die Zärtlichkeit und ihre Grenzen 311. Die Belehrung 312. Die Willenserziehung 312. Kapitel 25: Die Heranbildung zur Nächstenliebe 314 Die Eltern als Mittler zwischen Kind und Menschheit 314. Humor und Freude 315. Ernst und Strenge 315. Autorität und Frei- heit 316. Belohnung und Strafe 318. Askese 320. Vertrauliche Aussprache 321. Selbsterziehung 321. Sexualerziehung 322. Schamhaftigkeit, Aufklärung 322. Koedukation 323. Erziehung zur sozialen Erziehung 324. Die Religion als Hebel der Willens- erziehung 324. B. Die Behandlung der abnormen Liebe des Kindes. Kapitel 26: Die Diagnose 325 r. Ihre Wichtigkeit im allgemeinen 325 2. Die tatsächlichen Verhältnisse ? 327 3. Die Gewinnung der Diagnose 329 4. Einteilung der Liebesabnormitäten 330 Kapitel 27: Die Behandlung der relativ verdrängungsfreien Fehlentwicklungen 331 1. Die Rücksicht auf Körperschäden 331 2. Die durch minderwertige moralische Beanlagung geforderten pädagogischen Maßregeln 331 3. Die Überwindung der vornehmlich durch die Umgebung her- vorgerufenen Entwicklungsschäden Kapitel 28: Die Behandlung der verdrängungsbedingten Fehlentwicklungen 339 1. Die Suggestion 339 2. Die Psychanalyse 343 a) Ihr Schicksal als Neuerung 343 ß) Was die Psychanalyse nicht ist 344 y) Begriff und Aufgabe der Psychanalyse 345 ti) Die Notwendigkeit der Psychanalyse zur Seelenorthopädie, ihr intellektueller und emotionaler Charakter 349 s) Die Stellung der Sexualanalyse innerhalb der Psychanalyse 352 f) Das Erziehungsziel des Psychanalytikers (Triebbeherrschung und Sublimierung) 356 tj) Methode und Gang der analytischen Seelenorthopädie . . 358 #) Besonderheiten der Kinderanalyse 362 ij Die Verbindung mit anderen Erziehungsmethoden . . . . 364 x) Erfolge und Grenzen 36