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8 Seiten. geheftet.
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Gutes bis sehr gutes Exemplar. Mit leichten Gebrauchsspuren. - Das Ensemble "work in progress - Berlin" wurde 1987 gegründet. Sein künstlerischer Leiter ist seither Gerhardt Müller-Goldboom. work in progress Berlin hat zwei Arbeitsschwerpunkte: Zum einen stehen im Zentrum der Konzerte Werke, die das musikalische Denken der Zeit seit der Jahrhundertmitte wesentlich beeinflußt haben, zum anderen werden in Uraufführungen die neuesten musikalischen Strömungen aufgegriffen. / Programm und Beschreibung von: IN A LANDSCAPE · SOLO FOR VOICE I · RADIO MUSIC · 27'10 554" For A Percussionist · LECTURE ON NOTHING (deutsch von Ernst Jandl) · VARIATIONS I / Am 12. August dieses Jahres starb John Cage an den Folgen eines Schlaganfalls in New York. Hier seien einige Lebensda- ten erinnert. Der 1912 in Los Angeles Geborene nimmt nach grundlegenden musikalischen Studien und einem kurzen Archi- tekturstudienaufenthalt in Paris in den Dreißiger Jahren Unter- richt bei Henry Cowell und Arnold Schönberg. Bereits zu dieser Zeit verwendet er erstmalig rhythmische "Patterns", schreibt Stücke ausschließlich für Schlagzeug, benutzt mechanische Reproduktionsgeräte wie Plattenspieler zur Klangerzeugung und entwickelt in den Vierziger Jahren die Technik der Klavier- präparation. In diese Zeit fallen Wohnsitzwechsel nach Seattle, wo Cage Schlagzeugensembles leitet, nach Chicago und schließlich nach New York, wo er mit Merce Cunningham und dessen Dance Company eine ständige Zusammenarbeit beginnt. 1949 erhält Cage den Guggenheim-Price und wird somit erstmalig breiteren Kreisen der amerikanischen Öffent- lichkeit bekannt. In den Fünfziger Jahren arbeitet Cage mit einer Gruppe von Musikern und Ingenieuren zur Produktion von Tonbandmusik, bezieht in zunehmendem Maße den Zufall als prinzipiellen Gestaltungsfaktor ein, stellt mit 4' 33' dem "Tacet"- Stück alles Komponieren in Frage. 1954 erzeugt er in Donaueschingen Skandal, 1957/58 gibt es wiederum Auffüh- rungen mit ihm in Köln, Mailand und Darmstadt. Diese Begegnungen stellen die damals in Europa entwickelten Komposi- tionsideale in Frage und führen letztlich zu einer grundlegenden Veränderung in der Schreibweise etwa von Boulez und Stockhausen. Bis 1960 bleibt Cage angewiesen auf das Einkommen von Unterricht an verschiedenen Institutionen, zu seinen bekanntesten Schülern zählen Morton Feldmann und Christian Wolff. Seither war er freischaffend tätig, was ihm verstärkt Gelegenheit zu Reisen, insbesondere nach Ostasien, gibt. Die Begegnung mit dem Zen-Buddhismus und die Beschäftigung mit dem Ging werden fortan zur Grundlage seines Schaffens. Als nunmehr angesehener Komponist ist er seit den Sechziger Jahren häufiger Gast auf Festivals Neuer Musik weltweit.