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20: >>Operation Crossroads<< Die Atomwaffenversuche der U. S. Navy beim Bikini-Atoll 1946 - Stefan Terzibaschitsch; Bd. 22: Die Schweren Kreuzer der SEYDLITZ-Klasse; Bd. 28: Die Kreuzer LEIPZIG und NÜRNBERG.. jeweils 48 S., Ill. Broschur.
Bemerkung:
VIER BÄNDE. Die Exemplare sind in einem sehr guten und sauberen Zustand ohne Anstreichungen. - Band 13 (Auszug:) In Band 11 (>>Die K-Kreuzer I<) war bereits darge-legt worden, daß die schiffbaulichen Qualitäten dieser Kreuzerserie - besonders was die Festig-keit ihrer Verbände anging wegen der zwangs-läufig allzu knapp bemessenen Materialstärken sehr zu wünschen übrig ließen. Dies hatte sich be-sonders auf der KARLSRUHE gezeigt, als sie wäh-rend einer Auslandsreise im Frühjahr 1934 im Pa-zifik in einen schweren Sturm geraten war, der so erhebliche Schäden auch am Schiffskörper verursacht hatte, daß unprogrammäßig San Diego an der US-Westküste zu Notreparaturen angelau-fen werden mußte. Nachdem 1936 in Spanien der Bürgerkrieg ausge-brochen war und im Rahmen der vereinbarten In-ternationalen Seekontrolle die Kriegsmarine ihre Tätigkeit aufzunehmen begonnen hatte, wurden an den K-Kreuzern jene Schwächen erneut sicht-bar, die ihnen sozusagen als "Geburtsfehler<an-hafteten. Diese traten bei ihren häufigen Passa-gen in der meist recht stürmischen Biscaya zuta-ge. Die dabei gemachten Erfahrungen führten zu der Erkenntnis, daß sie für eine Verwendung im Atlantik ungeeignet waren. Wie schon an anderer Stelle erwähnt, hatte man bei ihnen durch Anwen-dung der elektrischen Schweißung einiges an Ge-wicht eingespart, wobei man größere Beanspru-chungen der Längsfestigkeit innerhalb eines be-stimmten Rahmens hinnehmen zu können glaub-te, zumal die Stabilität zum Zeitpunkt ihrer Fertig-stellung durchaus zufriedenstellend war [?]. - Band 20 (Auszug:) Zwei Atombomben, die weit schwächer waren als die Atom- und Wasserstoffbomben der Gegenwart, been-deten den Zweiten Weltkrieg. Erinnern wir uns: nach-dem am 16. Juli 1945 die erste Atombombe bei Ala-mogordo, New Mexico, im Rahmen des ersten und ein-zigen Großversuches gezündet wurde, warfen die Ver-einigten Staaten auf Anordnung von Präsident Tru-man, um noch weit größere Verluste für ihre Truppen zu verhindern, nur wenige Wochen später zwei weitere Atombomben auf Japan. Ausradiert wurden: am 6. August 1945 um 8.15 Uhr Ortszeit Hiroshima und am 9. August 1945 um 10.58 Uhr Nagasaki. Während fast fünf Jahrzehnten seit dem auf diese Weise erzwungenen Kriegsschluß konnten vom japanischen Volk die fürchterlichen Folgen noch nicht überall über-wunden werden. Eine neue Waffe war entstanden, und der, der in ihrem Besitz war, konnte wenn er wollte das künftige Weltbild bestimmen. Trotz der sich schon damals klar abzeichnenden kommunistischen Gefahr waren die Vereinigten Staaten damals, zu einem Zeit-punkt, zu dem sie es noch tun konnten, nicht bereit, für die Veränderung der Machtverhältnisse in der Welt die volle Verantwortung zu tragen. Nachdem sie auch nicht verhindern konnten, daß die Sowjetunion in den Besitz der Fertigungsgeheimnisse für die Atombombe kam, ent-stand die bis zum Ende der 80er Jahre anhaltende Patt-Situation, das bekannte Gleichgewicht des Schreckens. Dank des Vorhandenseins eines ausreichenden Verant-wortungsgefühls bei den Mächtigen dieser Erde konnten weitere Atomkriege verhindert werden, wenngleich der "Klub" der Atombombenhersteller seit Hiroshima und Bikini nicht kleiner geworden ist [?]. - Band 22 (Auszug:) Durch den 1935 mit Großbritannien abgeschlossenen Flottenvertrag hatte Deutschland das Recht erhalten, in Relation zu dem adäquaten britischen Bestand künftig über fünf Kreuzer der "A"-Kategorie zu verfügen. In einer Zusatzerklärung sagte jedoch die deutsche Reichs-regierung zu, daß sie sich zunächst mit nur drei solcher Schiffe zufriedengäbe. Dadurch sollte den speziellen britischen Wünschen Rechnung getragen werden, die darauf hinaus liefen, den "boom"im Bau von "A"-Kreuzern zu dämpfen. Dabei gab Deutschland die Zusage, den vierten und den fünften Schweren Kreuzer nur dann zu bauen, "wenn besondere Umstände eintre-ten, um seinerseits nichts zu tun, was das allgemeine Bauen von solchen Kreuzern wieder aufleben lassen könnte". Am 8. Juni 1936 entschied der Oberbe-fehlshaber der Kriegsmarine, Generaladmiral Raeder, daß zwei weitere 10 000 ts-Kreuzer - "K" und "L" - zu bauen sind, aber mit 15 cm-Geschützen bewaffnet werden sollen. Wenige Wochen danach, am 18. Sep-tember 1936, befahl er, daß neben dem auf 15 cm-Bewaffnung ausgelegten Entwurf auch eine Variante in 20,3 cm-Konfiguration auszuarbeiten ist. Zu dieser Zeit waren vier der für diese Kreuzer benötigten 15 cm-Drillingstürme bereits in der Fertigung (und blieben es bis Mitte oder Ende des Jahres 1941!). Am 14. Novem-ber 1936 schaltete sich Hitler unmittelbar ein: Er be-fahl, daß die Kreuzer "K" und "L" in "A"-Konfiguration zu bauen sind, also als Schwere Kreuzer. Den briti-schen Vertragspartnern war zu übermitteln, daß man deutscherseits nicht an den Bau weiterer "A"-Kreuzer denke, wohl aber bei den jetzt entstehenden 10 000 ts-Kreuzern in späterer Zeit mit einer Kalibersteigerung rechne [?]. - Band 28 (Auszug:) Der Reichsmarine war nach dem Willen der Sieger von 1918 nur eine Handvoll Kreuzer belassen wor-den, alles betagte Schiffe aus der Zeit lange vor dem Ersten Weltkrieg. Damit zeichnete sich auch hier -wie schon bei den Linienschiffen - ein erheblicher Ersatzbedarf ab. In kontinuierlicher Folge waren da-her 1921 ein erster Kreuzer (EMDEN) in Bau gege-ben worden, und in den Jahren 1925/26 folgten drei weitere (KÖNIGSBERG, KARLSRUHE, KÖLN). 1927 bewilligte der Reichstag den fünften Neubau, Kreuzer "E", der als Ersatzbau den veralteten, seit 1900 im Dienst stehenden Kreuzer NYMPHE ablö-sen sollte. Für diesen Kreuzerneubau galt das Gleiche, was auch für seine Vorgänger bindend war: Sein Deplacement durfte auf Grund des 1919 abgeschlossenen Versail-ler Diktatfriedens nicht mehr als 6000 ts betragen, als stärkstes Kaliber waren 15 cm zugestanden. Der Amtsentwurf für diesen fünften Kreuzerbau ent-stand 1927 unter Marineoberbaurat Blechschmidt (der als Entwurfsdezernent verantwortlich zeichne-te). Die Arbeiten wurden rechtzeitig fertig, um plan-mäßig 1928 mit dem Bau beginnen zu können. Da-mit beauftragt wurde die Reichsmarinewerft Wil-helmshaven (die ihn als Baunummer 117 verein-nahmte). Diese Werft erhielt den Zuschlag deshalb, um nach dem im August 1926 auf Kiel gelegten und für 1930 zur Ablieferung anstehenden Kreuzer KÖLN die Anschlußauslastung zu erhalten [?].