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16 Seiten. Breitrandiges, unbeschnittenes Exemplar. Illustrierte Originalbroschur in guter Erhaltung ! (Titelblatt mit Besitzerstempel versehen). 17x13 cm
Bemerkung:
* Selten ! Johann Baptist Krebs, Pseudonyme Johann Baptist Kerning und J. M. Gneiding, (geboren 12. April 1774 in Überauchen; gestorben 2. Oktober 1851 in Stuttgart) war ein deutscher Opernsänger (Tenor), Opernregisseur, Gesangspädagoge, Freimaurer und esoterischer Schriftsteller. Krebs war von Beruf Sänger an der Württembergischen Hofoper in Stuttgart, wo er auch als Librettist einiger Opern hervortrat. Zu seinem Namenstag komponierte Carl Maria von Weber 1808 oder 1809 die (verschollene) Burleske ?Antonius?. Heute ist er jedoch vor allem bekannt als Verfasser esoterischer und freimaurerischer Schriften, die er unter dem Pseudonym Johann Baptist Kerning publizierte. Er wurde für den geistlichen Stand bestimmt und zum Studium der katholischen Theologie nach Konstanz geschickt. Dieses beendete er in Freiburg im Breisgau. Von 1795 bis 1823 war er Mitglied der Stuttgarter Hofoper. In Stuttgart arbeitete er ab 1823 bis 1849 auch als Regisseur und Gesangspädagoge. Krebs versuchte das Wesen der Freimaurerei auf mystischem Wege zu ergründen. Letztendliches Ziel der Freimaurerei ist nach ihm die ?Erkenntnis und Wiederbelebung einer prophetischen Kraft im Menschen?. Am 12. August 1820 wurde er von der Berliner Johannis-Loge zum Widder in den Grad eines Ritter-Lehrling erhoben. Er empfing diesen Grad in Berlin, da in seiner Heimatstadt Stuttgart die Freimaurerei verboten worden war. Nachdem das Verbot aufgehoben worden war, wurde Kerning der Gründer und langjährige Meister vom Stuhl der Stuttgarter Johannisloge ?Wilhelm zur aufgehenden Sonne?. Krebs entwickelte eine auf Konsonanten und Vokalen basierende Form yogischer Praktik, die von seinem Schüler und Nachfolger Karl Kolb in ?Die Wiedergeburt, das innere Wahrhaftige Leben? (teilweise auch unter dem Titel ?Das Buchstabenbuch?) publiziert wurde. Diese Übungen, die in den Füßen beginnend auf das konzentrierte Denken und Fühlen von Lauten ausgerichtet waren, wurden von Karl Weinfurter aufgegriffen und weiterentwickelt. In die freimaurerischen Rituale ging diese Praktik als ein von Krebs geschaffener ?Sabbithengrad? ein. Krebs war seinerzeit vor allem unter seinem schriftstellerischen Pseudonym bekannt. Eine Fülle von erhaltenen Logenzertifikaten aus Deutschland und der Schweiz belegen das freimaurerische Leben von Krebs. Daraus geht hervor, in welchem Umfang sein Anliegen in freimaurerischen Kreisen zwischen 1820 und 1850 gewürdigt worden ist. Er wurde u. a. von Logen in Frankfurt, Erlangen, Fürth, Bayreuth, Mannheim, Ulm, Basel, Berlin, Frankenthal und Worms geehrt. Durch seine Tätigkeit an der Oper hatte er besonderen Einfluss in künstlerischen Kreisen, die durch ihn Zugang zur Maurerei fanden. Zu Krebs (Kernings) Schülern gehörten u. a. Carl Graf zu Leiningen-Billigheim und Friedrich Eckstein, die die Wiener Loge der Theosophischen Gesellschaft leiteten, die aber auch freimaurerische Arbeiten ?in der Art Kernings? praktizierten. Die christlichen Mystiker Alois Mailänder und Nikolaus Gabele benutzten seine Schriften, um ihre Schüler vorzubereiten. Auch der Arzt und Schriftsteller Dr. Gustav Widenmann (1812?1876), der 1851 ein bedeutendes und philosophisch fundiertes Buch über die Idee der Wiederverkörperung veröffentlichte, bekannte, ein Schüler 'Kernings' zu sein. Der Schriftsteller Gustav Meyrink, dessen ?okkulte? Romane bekannt sind, soll von Eckstein angeregt, die Kerning?schen Übungen einige Jahre lang praktiziert haben, äußerte sich aber im Nachhinein negativ über deren Wert, betrachtete sogar ein Rückensmarksleiden als Folge dieser Übungen. Welch große Ausstrahlung das vertiefende Wirken Kernings in freimaurerischen Kreisen gehabt hat, wird durch eine Fülle von Ehrenurkunden vor allem deutscher Logen bezeugt. (Quelle Wikipedia)