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Beschreibung:
375 Seiten; 25 cm; fadengeh. Orig.-Leinenband mit OUmschl.
Bemerkung:
Gutes Exemplar; Umschlag mit Läsuren; Einband berieben; Seiten tls. minimal nachgedunkelt. - Dieses Buch ist im Laufe vieler Jahre aus der Praxis der psychotherapeutischen Arbeit entstanden. Diese zeigt uns den Menschen immer wieder in seiner ganzen Kompliziertheit. Dabei wird man sich bewusst, dass die psychologischen Unterscheidungen manchmal sehr ungenügend sind, um diese Kompliziertheit richtig zu erfassen. Ohne Zweifel hat die Psychologie in den letzten Jahrzehnten sehr grosse Fortschritte gemacht, seitdem sie, vor allem unter der Führung Freuds, das Zimmer des Gelehrten und das Laboratorium verlassen und sich den Problemen des praktischen Lebens zugewandt hat. Aber ärztliche und pädagogische Einflüsse haben auch zu Verwirrung geführt, indem von verschiedenen Seiten verschiedene Prinzipien und Schemata zur Begründung der Psychologie propagiert wurden. Dieses Buch ist zum Teil aus solchen Gegensätzen entstanden, indem mein per-sönliches Schicksal mich nacheinander mit verschiedenen Richtungen in intensive Berührung gebracht hat Der Versuch, bestimmte von Jung entwickelte Gesichtspunkte mit den Ansichten Freuds und mit Forderungen der phänomenologischen Klarheit zu einer einheitlichen Auffassung zu vereinen, findet seinen Ursprung in meinen persönlichen Erfahrungen. Im Herbst 1913 reiste ich nach Zürich zu Dr. C. G. Jung, um die Psychoanalyse kennenzulernen, und ich Hess mich während eines halben Jahres von ihm analysieren. Ich war mir damals nicht bewusst, dass eben eine entscheidende Spaltung zwischen den psychologischen Auffassungen Jungs und denen Freuds entstanden war. Als ich nach Holland zurückgekehrt war, trat ich in Beziehung mit einer Gruppe der hiesigen Anhänger Freuds und schloss mich in lebhaften Auseinandersetzungen immer mehr ihnen an. Längere Zeit blieb ich mit Dr. Jung in Beziehung; die Gegensätze zwischen ihm und Freud hatten mein lebhaftes Interesse und waren das Hauptthema meines ersten Buches, das 1921 erschien und nachher ins Englische übersetzt wurde. Von Anfang an schien mir das Problem der Jungschen Typen eine wichtige Ergänzung der zu einseitig dynamischen Auffassungen Freuds. Die Grundlage dieser psychologischen Unterscheidungen war aber von Jung unscharf formuliert und sein Buch über die "psychologischen Typen" zeigte vor allem den Gegensatz zwischen introvertiertem lind extravertiertem Typus. Diese letzte Unterscheidung wurde auch am meisten von andern Übernommen, während die Einteilung der bewussten Funktionen wenig Eingang fand. ... (Vorwort) / INHALT : Vorwort. --- Erster Teil: Bewusstseinstypen und Psychologie --- Kapitel I --- Jungs psychologische Typen. --- Kapitel II --- Der Instinkt und die instinktiven Typen. Kapitel III --- Die Intuition und die intuitiven Typen. Kapitel IV --- Das Denken und die Denktypen. --- Kapitel V --- Das Gefühl und die Gefühlstypen. --- Kapitel VI --- Komplikationen. --- Kapitel VII --- Das Verhältnis der Typen untereinander. --- Zweiter Teil: Bewusstseinstypen und Psychiatrie Kapitel I --- Typus und Komplex in der Psychopathologie. Kapitel II --- Bewusstseinstypus und Neurose. --- Kapitel III --- Bewusstseinstypus und Psychopathie. --- Kapitel IV --- Bewusstseinstypus und Psychose. --- Dritter Teil: Philosophische Bemerkungen Kapitel I --- Über die objektive Begründung der Psychologie. Kapitel II --- Über Einheit und Transzendenz des Bewusstseins Kapitel III --- Über die persönliche Gleichung.