Beschreibung:

4°. 4 Bll. Geheftet (wohl aus einem Sammelband stammend).

Bemerkung:

"Klagt über viele Eingriffe in Kirchen - und Polizey-Sachen, in den gemeinen Herrschaften, daß sie fast alle Regierung beraubet, und kein Recht erlangen mögen".- Einer von 2 Druken im selben Jahr.- "Seit der Reformation bestand in der Schweiz ein Graben zwischen den reformierten, eher zentralistischen und progressiven Stadt-Orten und den katholischen, eher partikularistischen und konservativen Land-Orten. Nachdem die katholischen Orte aus dem Zweiten Kappelerkrieg als Sieger hervorgegangen waren, konnten sie im Zweiten Kappeler Landfrieden neben Territorialgewinnen auch eine politische Vormachtstellung innerhalb der Eidgenossenschaft erwirken. Zum Ersten Villmergerkrieg kam es, nachdem der Versuch einer Bundesreform (Bundesprojekt von 1655) am Widerstand der katholischen Orte gescheitert war. Zürich drängte daraufhin seine Verbündeten zum Krieg gegen die Katholiken. Es nutzte einen Streit mit den Schwyzern um die Vertreibung und Hinrichtung einiger Neugläubiger aus Arth, um eine Entscheidung zu erzwingen. Zürcher Truppen zogen vor Rapperswil, das sie jedoch erfolglos belagerten. Am 24. Januar 1656 schlugen katholische Truppen die Berner in der Ersten Schlacht von Villmergen entscheidend" (wikipedia).- Titel mit kl. hs. Anmerkungen. Papier etwas braunfleckig.

Erhaltungszustand:

VD17 12:192584G. Haller V, 1131: