Beschreibung:

von Michaela Nowotnick unter Mitarbeit von Alina Bernholt, Mateu Carreras-Solé, Emira Donlagic, David Jainz, Lena-Marie Jüstel, Felix Latendorf, Asuka Toriyama u. Danae Vraha. 1.-1,5. Tsd. (Mit einem Frontispiz u. einer Textabb.) -. 231 Ss. 4°. Braunes Ln. mit goldgeprägt. Rücken- u. Deckeltitel sowie etw. Rückenvergold. in Schuber.

Bemerkung:

ERSTE AUSGABE. - = Arno Schmidt. Briefe VI. - "Als Arno Schmidt (1914-1979) 1952 den Philosophen und Schriftsteller Max Bense (1910-1990) kennenlernt, ist Schmidt auf der Suche: Das Wohnumfeld in Süddeutschland ist einengend und die Beziehung zum Rowohlt Verlag zerrüttet. Max Bense, Professor an der Universität Stuttgart, sieht in Schmidts Texten seine Theorien einer neuen deutschen Literatur bestätigt. Gemeinsam mit Elisabeth Walther (1922-2018) gründet er die Literaturzeitschrift 'Augenblick', zu deren wichtigsten Mitarbeitern Arno Schmidt bald gehört. Schmidt nutzt die Plattform, um seine Texte zu publizieren und einen neuen Verlag zu finden. Sie stellen sich gemeinsam der Institution Kirche und dem aufkommenden Militarismus entgegen. Schmidt wird Teil der Bense umgebenden Gruppe und denkt über eine durch ihn vermittelte Dozentur an der Hochschule für Gestaltung in Ulm nach. Mit dem Umzug nach Bargfeld geht Schmidt 1958 allerdings andere, eigene Wege. Der Kontakt bleibt jedoch über viele weitere Jahre bestehen." (Verlag). "Der vorliegende Band enthält den Briefwechsel von Arno und Alice Schmidt mit Max Bense und Elisabeth Walther sowie dem AGIS-Verlag. Einzelne Briefe stammen von Georg Bense, Ludwig Harig und dem Limes Verlag. Alle Briefe erscheinen vollständig und ungekürzt in chronologischer Reihenfolge." (S. 213). 139 Briefe, 60 Dokumente, ausführliches Nachwort, Chronik, Biogramme Max Bense u. Elisabeth Walther sowie 3 Register. - Michaela Nowotnick (geb. 1980 in Herzberg/Elster) war wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität zu Berlin, seit 2018 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arno Schmidt Stiftung. - Müther, 25. Nachlfg. S. 30 09.12.2024. - Typographie u. Satz: Friedrich Forssman, Kassel.