Beschreibung:

Lex.-8°. 224 Seiten und 136 Bildtafeln, Pappband

Bemerkung:

Die Panathenäischen Preisamphoren wurden ? mit Öl gefüllt ? als Preise an den sportlichen Wettkämpfen der Panathenäen vergeben. Sie wurden über Jahrhunderte hinweg von der Stadt Athen in Auftrag gegeben und von den führenden Töpferwerkstätten stets in der gleichen Technik und mit kaum verändertem Bemalungsschema hergestellt. Die eine Seite der Preisamphoren zeigt die Göttin Athena, die Schutzherrin der Stadt, die andere die Sportart, für die das Gefäss als Preis vergeben wurde. Diese klar definierte Gattung griechischer Luxuskeramik, gleichzeitig eine der grössten Gruppen athenischer «Staatsdenkmäler», wird hier erstmals gesamtheitlich in ihrem historischen Kontext betrachtet. Auf Grundlage einer Zusammenstellung und chronologischen Gliederung des bekannten Materials (ca. 1000 Amphoren und Amphorenfragmente) werden Auftragsvergabe, Herstellung, Ikonographie der Bemalung, Verwendungsmöglichkeiten und Verbreitung untersucht, um das Material als Quelle vor allem für Fragen der Wirtschaftsgeschichte, der Metrologie, der Sportgeschichte und des Wandels der Bildsprache nutzbar zu machen.

Erhaltungszustand:

(sehr gut erhalten)