Beschreibung:

zusammen mit "Berghaus, Heinrich: Physikalischer Atlas oder Sammlung von Karten, auf denen die hauptsächlichsten Erscheinungen der anorganischen und organischen Natur nach ihrer geographischen Verbreitung und Vertheilung bildlich dargestellt sind"], 26. bis 50. Tsd.. XXXI, 941 S. plus 175 S. mit farb. Karten, 4°. Originalleinen im Schuber.

Bemerkung:

LEINENGEBUNDENE Ausgabe, Tadelloses Ex., 1. - 25. Tsd, Die Idee hatte Alexander von Humboldt (1769 bis 1859) bereits lange gehegt, bevor er 1844 das Vorwort zu seinem Kosmos verfaßte. Schon als Sechsundzwanzigjähriger verkündete er (1796): "Ich habe den Gedanken einer Physik der Welt entwickelt." Als Fünfundsechzig-jähriger schrieb er, in einem veränderten wissenschaftlichen Umfeld (1834): "Ich habe den tollen Einfall, die ganze materielle Welt, alles, was wir heute von den Erscheinungen der Himmelsräume und des Erdenlebens, von den Nebelsternen bis zur Geographie der Moose auf den Granitfelsen wissen, alles in einem Werk darzustellen, und in einem Werk, das zugleich in lebendiger Sprache anregt und das Gemüt ergötzt." Noch wenige Tage vor seinem Tod überarbeitete er, als Neunzigjähriger, die letzte Lieferung, die er für den fünften und abschließenden Band fertigstellen konnte (1859). Der Kosmos ist in vieler Hinsicht das Werk seines Lebens: weil er sein letztes Buch, das Werk seines Alters ist; weil er in jahrzehntelangem Nachdenken, Forschen und Schreiben entstand; und weil Humboldt hier die Bilanz seiner lebenslangen Interessen und Arbeiten zieht. ISBN 382184549X