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560 S.; sehr zahlr. Illustr. (Fotografie); 30 cm. Originalleinenband mit illustr. Schutzumschlag.
Bemerkung:
Sehr gutes und sauberes Exemplar. Lediglich ein schmaler Lichtrand deutet sich an. - 431 Duotone-Tafeln. / August Sander (* 17. November 1876 in Herdorf; ? 20. April 1964 in Köln) gilt als einer der wichtigsten und für die Porträtgeschichte einflussreichsten Photographen des 20. Jahrhunderts. Mit seinem Kulturwerk Menschen des 20. Jahrhunderts schuf er ein ?epochemachendes? Photoprojekt ... (wiki) // Das große, unvollendet gebliebene Lebenswerk von August Sander (1876-1964) war eine nach Ständen geordnete Portraitsammlung, die unter dem Titel Menschen des 20. Jahrhunderts in 45 Mappen mit je zwölf Photographien veröffentlicht werden sollte. Eine erste Auswahl präsentierte Sander 1929 in seinem legendären Buch Antlitz der Zeit. Alfred Döblin schrieb damals: "Die Bilder, die man sehen wird, sind Worte (eines) Philosophen und sprechen jedes für sich und ... viel deutlicher, als was ich sagen kann. Man hat vor sich eine Art Kulturgeschichte, besser Soziologie, der letzten 30 Jahre. Wie man Soziologie schreibt, ohne zu schreiben, sondern indem man Bilder gibt, Bilder von Gesichtern und nicht etwa Trachten, das schafft der Blick dieses Photographen, sein Geist, seine Beobachtung, sein Wissen und nicht zuletzt sein enormes photographisches Können." Unsere Rekonstruktion dieses gewaltigen Projekts, die Ulrich Keller in Zusammenarbeit mit Günther Sander, dem Sohn des Photographen, anhand der hinterlassenen Aufzeichnungen und Negative erarbeitet hat, erschien erstmals 1981. Am Ende des 20.Jahrhunderts gewinnt dieser inzwischen zum Klassiker gewordene Portraitband neue Aktualität: als eindringlicher Blick in mehr als 400 Gesichter von Menschen, die in der ersten Hälfte ebendieses Jahrhunderts gelebt haben. Sanders Aufnahmen aus der Zeit des Kaiserreichs, der Weimarer Republik, des Naziregimes und den frühen Jahren der Bundesrepublik fügen sich zu einem eindrucksvollen Dokument deutscher Geschichte, das in vielerlei Hinsicht ohne Beispiel und Vergleich ist. (Verlagstext) // INHALT : Editorische Vorbemerkung --- I --- Sander und die Portraitphotographie --- Familienalbum und Gesellschaftsinventar --- Hauptfiguren der Portraitphotographie --- Das kommerzielle Atelierportrait --- Das kunstphotographische Portrait --- Die funktionalistische Photo-Ästhetik --- Die weltanschauliche Portraitphotographie in Deutschland --- II August Sander: Eine deutsche Biographie --- Herdorf --- Linz --- Köln-Lindenthal --- Die Nachkriegsjahre --- Künstlerisches Selbstverständnis --- Erste Publikationen --- "Wesen und Werden der Photographie" --- Das Dritte Reich --- Kuchhausen --- III Konzept und Stil des Portraitwerks --- Formulierungen --- Kunsthistorische Perspektiven --- Aufnahmetechnik --- Inszenierungsstil --- Der Zeigegestus --- Lebensräume --- Das Berufsportrait --- Stil und Standard --- IV --- Die Mappengliederung des Portraitwerkes --- "Mosaikbild" --- Ursprüngliche Anordnung --- Der Kreislauf der Zivilisation --- Die Dekadenzphilosophie --- Die Hierarchie der Berufsstände --- Die Ständeideologie --- Die Privatsphäre --- Beruf, Leben, Persönlichkeit --- V Der Bildbestand --- Die Bauern --- Die Handwerker --- Die Frau --- Das Bildungsbürgertum --- Großstadt und Letzte Menschen --- Makrostruktur und Mikrostruktur --- Standard-Motive --- VI --- Das Antlitz der Zeit --- Zeitwende --- Der alte und der neue Mensch --- Anmerkungen --- Literaturverzeichnis --- Die Beschriftung der Negative --- Tafeln. ISBN 3888140420