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315 S., gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag.
Bemerkung:
Ein gutes und sauberes Exemplar. - Als Nicolaus Sombart im Sommer 1945 aus englischer Kriegsgefangenschaft entlassen wird und einen Zielort angeben soll, sagt er spontan: Heidelberg! Heidelberg war, nur soviel wusste er, von Bomben verschont geblieben und besaß eine berühmte Universität. Hier betritt er die Welt von Wissenschaft und Literatur, entdeckt das Heidelberg der zwanziger Jahre, dessen Geist von Gelehrten wie Karl Mannheim und Georg Lukacs geprägt war, und registriert sofort starke reaktionäre Gegenströmungen, die sich etwa in der Person von Carl Schmitt, der immer noch in Heidelberg Einfluß hat, manifestieren. Sombart beschreibt die Träume der ersten Stunde und porträtiert die Protagonisten des Heidelberger Geisteslebens in jenem unterhaltsamen, leichten Ton, der schon seine Erinnerungen Jugend in Berlin auszeichnete: Karl Jaspers, der in den Debatten über die Schuldfrage einen neuen Akzent setzt. Alfred Weber, dessen "Kultursoziologie" deutsche Geschichte neu schreibt. Die Zirkel um Marianne Weber und Else Jaffé, in denen Max Weber noch immer gegenwärtig ist. Die "Neuerer", die den Anschluss an die westliche Zivilisation suchen: Dolf Sternberger und Alexander Mitscherlich. Und: die Kommilitonen Hanno Resting und Reinhard Koselleck. Nicolaus Sombart ist eine der schillerndsten Persönlichkeiten des literarischen Lebens in Deutschland. Wissenschaftler und Diplomat, Schriftsteller und Essayist - ein Dandy und Anarchist, der seine bourgeoise Herkunft nicht verleugnet. ISBN 3100744225